CorpusCranach:Cleopatra

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Cleopatra

Cleopatra war die letzte Königin des Ptolemäerreiches. Zum Ausbau ihrer Macht wurde sie die Geliebte des römischen Herrschers Julius Cäsar und dessen Nachfolgers Marcus Antonius. Als Marcus Antonius dem späteren Kaiser Augustus unterlag, brach Cleopatras Reich zusammen und Ägypten wurde zur römischen Provinz. Die Königin wurde durch die Römer gefangen gesetzt und nahm sich laut einer Legende mit Schlangengift das Leben. Auch Marcus Antonius soll deshalb Selbstmord begangen haben. Cleopatra wird entweder im Stil der sich ebenfalls aufgrund von Ehrverlust ermordenden Lucretia dargestellt oder aber in Bildnispaaren mit ihrem Geliebten.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke


Vergleichende Übersicht


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Cleopatra, Christie's 2006

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Cleopatra, unbekannt

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Cleopatra, De Jonckheere 2006

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CC-MHM-057-004
Cleopatra, Prag

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CC-MHM-057-005
Cleopatra, St. Petersburg

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-057-001

Christie's, London, 8. Dezember 2006, Lot 138

32,3 x 24 cm, Holz

Cleopatra sitzt nackt und nur von einem Schleier bedeckt auf einer von rotem Samt gepolsterten Bank und hält die Giftschlange empor. Links oben beschriftet CLEOPATRA. Aus ungarischem und monegassischem Adelsbesitz, später in der Slg. des Urologen René Küss (1913-2006) in Honfleur, die nach dessen Tod aufgelöst wurde.

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-057-002

Aufbewahrungsort unbekannt

33 x 24 cm, Holz

Cleopatra sitzt in einem durchsichtigen Schleierkleid auf einer gepolsterten Bank und hält die Giftschlange empor. Das wohl 1929 in München versteigerte Bild ist formatgleich und motivisch weitgehend übereinstimmend mit der 2006 bei Christie’s ver­steigerten Tafel aus der Slg. Küss (CC-MHM-057-001).

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-057-003

Aufbewahrungsort unbekannt

32 x 23,5 cm, Holz

Die stehende halbnackte Cleopatra hält sich die Giftschlange an den Hals. Rechts unten beschriftet CLEOPATRA. Im Kunsthandel 1993 und 2006 als Bildnispaar mit einer Lucretia angeboten (CC-MHM-200-032).

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-057-004

Prag, Nationalgalerie, Inv. Nr. O 18136 (EO 1231)

64,5 x 48,5 cm, Holz

Die stehende halbnackte Cleopatra führt sich die Giftschlange wie ein Messer zur Brust. Das Motiv ist Lucretia-Darstellungen wie der in Kassel (CC-MHM-200-009) nachempfunden, deren Körperhaltung und Kleidung spiegelverkehrt nahezu übereinstimmen.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Bildnispaar:
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-057-005


St. Petersburg, Eremitage, Inv. Nr. GE-8504

36,5 x 47 cm, Holz

Cleopatra liegt nackt auf einer Liege vor einer von einem Vorhang fast ganz verdeckten Fensternische. Schlangen beißen ihr in die Brustwarzen. Mittig auf der Fensterbrüstung beschriftet ­CLEOPATRA, darunter datiert 1546. Pendant zu gleichartiger Darstellung des sterbenden Marcus Antonius (CC-MHM-058-002). Beide Bilder wurden 1938 aus Privatbesitz erworben.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)


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