CorpusCranach:Emporenmalerei

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Emporen- und Kanzelmalerei

Zum quellenkundlich belegten Tätigkeitsbereich der Cranach-Malerwerkstatt zählen neben beweglichen Bildwerken und fest verbauten Retabeln auch die künstlerische Gestaltung weiterer ortsfester Objekte. Neben anspruchsloseren Anstreicharbeiten an Gebäuden oder phänomenologisch nicht zuschreibbaren Dekorationsmalereien an Gebäudeteilen wie Decken und Wänden sind für die Stadtkirche St. Marien in Dessau sowie die Kapelle von Schloss Augustusburg umfangreichere Bildzyklen zur Ausgestaltung des Kircheninterieurs belegt. Als bislang nicht erschlossener Teilaspekt innerhalb des Gesamtwerks des Cranach-Kreises erheben die dargestellten Bildzyklen von Emporen und Kanzeln nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und sollen als Hinweis auf Forschungsdesiderata verstanden werden.

Die Zusammenstellung enthält neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises gleichrangig auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern. Datengrundlage der hier dargestellten Auswahl ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Werknummer und fortlaufender Nummer für die einzelnen Bildwerke jeder Bildfolge.

Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke


Vergleichende Übersicht


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Empore der Marienkirche, Dessau (Kriegsverlust)

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Kanzel der Schlosskapelle Augustusburg

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-AXX-100-000

ehem. Dessau, Stadtkirche St. Marien (am 7. März 1945 vollständig verbrannt)

je ca. 77 x 65 cm, Leinwand, mit aufgeklebten Wappen aus Papier

Empore mit insgesamt 53 biblischen Szenen auf bemalten Brüstungsfeldern. Der Bildzyklus beginnt mit neun alttestamentarischen Motiven, gefolgt von 44 Szenen aus dem neuen Testament, von der Verkündigung Mariä bis zum Jüngsten Gericht. Unten links ursprünglich jeweils ein mit Wasserfarben auf Papier gemaltes Stifterwappen aufgeklebt, im Textfeld am unteren Bildrand jeweils die Namen der Stifter. Bezeichnet auf dem letzten Bild mit „Lucas Cranach der Mitler Mal“.

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-AXX-110-000

Augustusburg, Schlosskapelle

Brüstungsfelder je 65 cm hoch und zwischen 45 und 62 cm breit, Lindenholz

Kanzel der Schlosskapelle Augustusburg, in der 1571 ein Altar aus der Cranach-Werkstatt (CC-ALT-120-000) aufgestellt wurde. Die fünf Brüstungsfelder der Kanzel zeigen Verkündigung, Geburt, Taufe, Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung Christi. Die Kreuzigungsszene ist bezeichnet mit Schlange mit liegenden Flügeln und datiert 1573. Im Schalldeckel der Kanzel eine Darstellung des Gnadenstuhls.

Zuschreibung: C2 (Hofbauer)

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