CorpusCranach:Johann II. von Anhalt

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Johann II. von Anhalt

Johann II. von Anhalt (1504–1551) war der älteste zu Jahren gekommene Sohn des Fürsten Ernst von Anhalt. Nach dem frühen Tod des Vaters wuchs er im Berliner Schloss am Hof Joachims I. von Brandenburg auf, dessen Tochter Margareta er 1534 heiratete. Er regierte das Fürstentum Anhalt-Dessau ab 1530 gemeinsam mit seinen Brüdern Georg III., dem Gottseligen (1507-1553) und Joachim I. (1509-1561). Die Brüder führten die Reformation in Anhalt-Dessau ein. Bei der Erbteilung 1544 fiel Johann das Gebiet um Zerbst zu. Nach einem im selben Jahr erlittenen Schlaganfall blieb er kränklich. Da seine Brüder kinderlos geblieben waren, teilten Johanns Söhne die drei Erbteile der Brüder erneut untereinander auf.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 3 Werke


Vergleichende Übersicht


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Johann II. von Anhalt, dat. 1520, Berlin, FR (121)

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Johann II. von Anhalt, Wörlitz (Heinrich Olivier, 1824)

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Johann II. von Anhalt, Dorotheum 2003

Tabellarische Auflistung



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Bildnispaar:
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-250-001


Berlin, Jagdschloss Grunewald, Inv. Nr. GK I 30029

64,9 x 45,8 cm, Buchenholz

Dreiviertelfigur in Rüstung, mit rotem Barett, ein Schwert in Händen. Zu beiden Seiten des Kopfes mit Inschrift EFFIGIES ILLUS TRIS ADOLESCEN // TIS DOMINI IO HANNIS PRICI // PIS IN ANHALT ANNO ETATIS EI // US SEDECIMO 1520. Pendant zu gleichartigem Porträt Joachims II. von Brandenburg (CC-POR-240-001), mit dem er am brandenburgischen Hof aufwuchs. Aus dem Besitz der Herzöge von Anhalt, die das Bild nach dem Ersten Weltkrieg verkauften. 1958 aus Kölner Privat­besitz für das Museum erworben.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)


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Bildnispaar:
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-250-002


Wörlitz, Gotisches Haus, Inv. Nr. M03-2002

67,4 x 49,6 cm, Eichenholz

Dreiviertelfigur in Rüstung, mit rotem Barett, ein Schwert in Händen. Zu beiden Seiten des Kopfes dreizeilige lateinische Inschrift. Kopie von Heinrich Olivier (1783-1848) nach dem Bild im Jagdschloss Grunewald (CC-POR-250-001). Pendant zu gleichartigem, ebenfalls nach Cranachscher Vorlage gefertigten Porträt Joachims II. von Brandenburg (CC-POR-240-003). Im Jahr 2002 für das Gotische Haus erworben, wo sich die Originale bis nach dem Ersten Weltkrieg befanden.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)


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Bildnispaar:
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-250-003


Wörlitz, Gotisches Haus, Inv. Nr. M17-2006

51,6 x 36,3 cm, Holz

Halbfigur in schmuckvollem Gewand, am Zeigefinger ein Siegelring mit anhaltischem Wappen. Links mittig datiert 1532, darunter Reste der ­Altersangabe 28. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt Joachims I. von Anhalt (CC-POR-225-001). Die Tafeln bildeten im 19. Jhd. im Gotischen Haus mit einem heute verschollenen Porträt Georgs III. ein Bildnistriptychon. Die Bilder ka­men nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion, die Porträts von Joachim und Johann tauchten 2001 im Kunsthandel wieder auf.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)


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