CorpusCranach:Lot und seine Töchter

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Lot und seine Töchter

Als einziger Gerechter in der sündigen Stadt Sodom darf Lot mit seiner Familie die von Gott der Zerstörung preisgegebene Stadt verlassen. Lots Frau dreht sich entgegen einer göttlichen Weisung um und erstarrt zur Salzsäule. Die Töchter befürchten, ohne Nachkommen zu bleiben, weil kein weiterer Mann das Gottesgericht überlebt, und machen den Vater betrunken, um sich von ihm schwängern zu lassen. Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen von Lot mit den ihn benommen machenden Töchtern, im Hintergrund üblicherweise nochmals klein dargestellt die fliehende Familie mit der erstarrenden Mutter.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 21 Werke


Vergleichende Übersicht


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Lot und seine Töchter, Aschaffenburg, FR 169

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Lot und seine Töchter, Venedig, FR (169)

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Lot und seine Töchter, Kunstmarkt 2016

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Lot und seine Töchter, Neumeister 2013

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Lot und seine Töchter, Wien, FR (170)

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Lot und seine Töchter, Coburg

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Lot und seine Töchter, Lempertz 1927

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Lot und seine Töchter, Brünn

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CC-BAT-030-004
Lot und seine Töchter, Compton Verney, FR 170

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Lot und seine Töchter, Kronach, FR (170)

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Lot und seine Töchter, Privatbesitz (Wolfgang Krodel)

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Lot und seine Töchter, Wien (Wolfgang Krodel)

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Lot und seine Töchter, Riga (Krodel)

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Lot und seine Töchter, Kinsky 2018

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Lot und seine Töchter, Wawra 1918

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Lot und seine Töchter, Hampel 2011 (Krodel?)

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Lot und seine Töchter, Privatbesitz Schweiz (Heusler?)

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Lot und seine Töchter, Braunschweig (Heusler?)

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-001

Aschaffenburg, Staatsgalerie im Schloss Johannisburg, Inv. Nr. WAF 167

57 x 36,8 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Am Baumstamm bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1529. Aus der Sammlung Boisserée 1827 in die königliche Pinakothek nach München gekommen.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-002

Venedig, Gallerie dell'Accademia, Inv. Nr. 102

57 x 39 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Annähernd format- und motivgleich mit der Tafel in Aschaffenburg (CC-BAT-030-001). Links oben am Baumstamm bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1529. Seit 1816 im Bestand der Galerie.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-018

Aufbewahrungsort unbekannt

55 x 38 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Nahezu formatgleiche Wiederholung des Motivs in Aschaffenburg (CC-BAT-030-001). Das Bild befand sich 2016 im Kunsthandel.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-003

Neumeister, München, 26. Juni 2013, Lot 473

50 x 37,8 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Nahezu formatgleiche Wiederholung des Motivs in Aschaffenburg (CC-BAT-030-001).

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-005

Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. Nr. GG 9589

56 x 37 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1528. Aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-007

Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv. Nr. M.416

37,6 x 38 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Oben um die brennende Stadt beschnittenes Fragment. Der Kopf der stehenden Tochter sowie Buschwerk wurden von fremder Hand auf einer Anstückung wieder ergänzt. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1528. Aus der Slg. des Industriellen Georg Schäfer, seit 1986 als Dauerleihgabe in Coburg, seit 2003 im Besitz der Oberfrankenstiftung.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-008

Aufbewahrungsort unbekannt

57 x 39 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Formatgleiche Motivwiederholung der Tafel in Coburg (CC-BAT-030-007), die auch deren fehlende obere Hälfte mit der aus der brennenden Stadt flüchtende Familie wiedergibt. Die Tafel war zwischen 1910 und 1927 mehrfach im Kunsthandel.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-009

Brünn, Mährische Galerie, Inv. Nr. NR 12

57,3 x 38,5 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Auf der Flasche rechts außen bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. Aus dem Prämonstratenserstift in Nová Říše (Neureisch) in Mähren.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-004

Compton Verney, Art Gallery and Park, Inv. Nr. CVCSC:0332.N

55,9 x 39 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Links unten bezeichnet mit Schlangensignet. 2004 aus dem Kunsthandel erworben.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-006

Kronach, Fränkische Galerie

66 x 48 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Links auf der Anhöhe die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie mit der erstarrten Mutter. Links auf dem Felsen bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533. Aus der Galerie in Zwei­brücken. Leihgabe der Bayeri­schen Staatsgemäldesammlungen (Inv. Nr. 1383).

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-013

Aufbewahrungsort unbekannt

30,5 x 47,5 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die aus der brennenden Stadt flüchtende Familie.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-010

Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. Nr. GG 899

54 x 39 cm, Lindenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die von Engeln aus der brennenden Stadt geleitete Familie mit der als Säule dargestellten Mutter. Rechts oben mit Inschrift IM ERSTEN PVCH / MOYSE. GE. AM / XIX. CA. Links unten bezeichnet mit Monogramm W.K. (Wolfgang Krodel), links auf dem überhängenden Felsen datiert 1528. Aus der kaiserlichen Sammlung in Wien.

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-011

Riga, Mākslas muzejs Rīgas Birža

57,1 x 43,8 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Links im Hintergrund die brennende Stadt. 1960 vom lettischen Nationalmuseum erworben.

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-017

Auktionshaus im Kinsky, Wien, 24 April 2018, Lot 715

32 x 26,5 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die brennende Stadt mit der erstarrten Mutter. Mittig mit Inschrift GENESS / XVIII, darunter datiert 1541.

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-012

Aufbewahrungsort unbekannt

56,5 x 41 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die brennende Stadt mit der erstarrten Mutter. Oben mittig Inschrift LOTH, ­darunter datiert 1542. Das Bild wurde 1918 in Wien versteigert.

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-015

Dorotheum, Wien, 9. Juni 2020, Lot 5

49,5 x 74 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im Hintergrund die brennende Stadt mit der erstarrten Mutter. Oben mittig bezeichnet mit falschem Schlangensignet und datiert 1544, darunter die Inschrift GENE XVIIII CA. Das Bild ist mit wechselnden Zuschreibungen seit 1915 wiederholt im Kunsthandel aufgetaucht und hat mehrfach den Besitzer gewechselt.

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-016

Aufbewahrungsort unbekannt

55,5 x 59 cm, Holz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die von Engeln aus der brennenden Stadt geleitete Familie mit der erstarrten Mutter. Das Bild war 2004 und 2005 im Kunsthandel.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BAT-030-014

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 30

48 x 36 cm, Buchenholz

Lot und seine ihn verführenden Töchter. Im ­Hintergrund die brennende Stadt mit der erstarr­ten Mutter. Alter Museumsbestand in Braunschweig, zeitweilig an Schloss Blankenburg ausgeliehen.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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