CorpusCranach:Pietà

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Pietà

Der Darstellungstyp der ihren toten Sohn auf dem Schoß haltenden Maria hat sich als Andachtsbild im 14. Jahrhundert entwickelt. Neben dem Leiden Christi drückt die Darstellung vor allem auch das Mitleiden (ital. pietà) der Mutter aus. Da Maria den Leichnam der Überlieferung nach zur Zeit der Abendgebets entgegennahm, wird die Szene auch als Vesperbild bezeichnet. Pietà-Darstellungen sind innerhalb der Cranach-Werke selten. Die Maler des Cranach-Kreises wählten häufiger vielfigurige Darstellungen der CorpusCranach:Beweinung, um die Trauer um den soeben gestorbenen Christus im Bild zu zeigen.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 1 Werk


Vergleichende Übersicht


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Pieta, Brünn

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-500-001

Brünn, Mährische Galerie, Inv. Nr. A 690

63 x 40,5 cm, Lindenholz

Maria hält unterhalb der Kreuzigungsstätte den Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß. An den Zweigen des Weidenbaums links sind die kursächsischen Wappen aufgehängt. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. In der Mitte des 19. Jhd. im Besitz des Arztes Ernst Karl Rincolini (1785-1867) in Brünn. Danach längere Zeit im Benediktinerkloster Raigern bzw. in der Winterwohnung des Abtes. 1940 von der Mährischen Galerie aufgekauft.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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