CorpusCranach:Barbara: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2022, 15:30 Uhr
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Barbara
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BarbaraBarbara von Nikomedien war der Legende nach von ihrem Vater zur Heirat mit einem römischen Adligen bestimmt. Die junge Frau umgab sich jedoch lieber mit Christen und wurde deswegen vom Vater in einen Turm gesperrt. Als sie sich dennoch weiter zum Christentum bekannte, wurde sie vom römischen Statthalter zum Tode verurteilt, grausam gefoltert und schließlich im Jahr 306 vom eigenen Vater enthauptet. Als besonders standhafte Märtyrerin wurde sie Schutzheilige vieler gefährlicher Berufsgruppen. Ihre Attribute sind Turm und Kelch. Sie erscheint außer auf Einzelbildern auch häufig als Assistenzfigur von Katharina (CMS-230) im Bildprogramm von Altären. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-080-001
154 x 137 cm, Holz Enthauptung der hl. Barbara durch ihren Vater Disocuros, dahinter der römische Statthalter Martianus mit Soldaten und einem Hirten. Rechts unten das Wappen der Augsburger Patrizierfamilie Rehm. Aus der Pfarrkirche Goseck bei Naumburg, ab etwa 1840 in der Schlosskirche Goseck. Die Nachkommen der Schlossherren haben das Bild nach dem Zweiten Weltkrieg verkauft. Das Museum erwarb es 1957 aus dem Kunsthandel. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-080-002
49 x 38,9 cm, Holz Enthauptung der hl. Barbara durch ihren Vater Disocuros, dahinter der römische Statthalter Martianus mit Soldaten und einem Hirten. Werkstattvorlage des Motivs in New York (CC-CMS-080-001). Das bereits mehrfach im Kunsthandel angebotene Bild war längere Zeit in wechselndem amerikanischem Privatbesitz. Von 1981 bis 2007 besaß es der Penthouse-Herausgeber Bob Guccione (1930-2010). Später kehrte es nach Europa zurück und war ab 2017 als Leihgabe im Angermuseum in Erfurt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-080-003
73 x 56,5 cm, Holz Barbara mit dem Hostienkelch in bergiger Landschaft. Links außen bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln. Die Tafel befand sich im Besitz der Sammler Hugo und Ruth Klotz, bevor sie während der NS-Zeit in den Besitz von Hermann Göring gelangte. Nach dem Krieg wurde die Tafel an das inzwischen in den USA lebende Sammlerpaar Klotz restituiert. Aus deren Nachlass kam das Bild 2006 auf den Kunstmarkt, wo es von der Slg. Würth erworben wurde. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-080-004
55 x 38 cm, Holz Barbara mit einem Buch vor einem Vorhang, rechts im Hintergrund der Turm mit dem Hostienkelch. Rechts neben der Schulter bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln. Das Bild war vor dem zweiten Weltkrieg in deutschem Pribvatbesitz. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-080-005
69 x 39,5 cm, Holz Barbara mit einem Buch, im Hintergrund der Turm mit dem Hostienkelch. Das Bild war während der Auflösung des Stifts Klosterneuburg 1942-1945 vorübergehend im Kunsthistorischen Museum in Wien. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
Zeichnungen (Edit)
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