CranachNet:CRANACH – Die Zeichnungen: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Als einziger namentlich bekannter Zeichner, der bislang nicht direkt mit Cranach in Verbindung gebracht wurde, konnte Augustin Hirschvogel identifiziert werden.''' |
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− | Die Anwendung der Zeichenphänomenologie sowie Erkenntnisse über den Werkstattbetrieb haben gezeigt, dass der Zeichnung im Werkprozess eine im Wortsinn „fundamentale“ Bedeutung zukommt, da sie sich anahezu ausschließlich zweckgebunden als Kommunikationsmedium präsentiert |
+ | Die Anwendung der Zeichenphänomenologie sowie gewonnene Erkenntnisse über den Werkstattbetrieb haben gezeigt, dass der Zeichnung im Werkprozess eine im Wortsinn „fundamentale“ Bedeutung zukommt, da sie sich anahezu ausschließlich zweckgebunden als Kommunikationsmedium präsentiert. Sie war das wesentliche Mittel, um Ideen und Arbeitsanweisungen des Meisters an die ausführenden Mitarbeiter zu überbringen und die Werkstatt effizient zu organisieren. |
− | Michael Hofbauer, der die Zeichnungen aus der Sicht des Zeichners betrachtet, stellt Cranachs zeichnerisches Werk als beeindruckende künstlerische Leistung dar, die nicht als Marginalie innerhalb des Gesamtwerks |
+ | Michael Hofbauer, der die Zeichnungen aus der Sicht des Zeichners betrachtet, stellt Cranachs zeichnerisches Werk als beeindruckende künstlerische Leistung dar, die nicht als Marginalie innerhalb des Gesamtwerks stehen sollte. Mit der Einführung der Zeichenphänomenologie ist es gelungen, den Kunstwissenschaften ein Werkzeug an die Hand zu geben, das in seiner Anwendung eine neue Sicht auf das Kunstwerk ermöglicht. Die Reduktion auf das Wesentliche bei der Betrachtung von Artefakten sowie deren systematische Auswertung könnten künftig als ergänzende Untersuchungsmethoden der Kunsttheorie und der Stilkritik zur Seite stehen. |
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* [http://www.editionbraus.de//?id=187&aid=402&PHPSESSID=8af4e8bcb46b4ee4a296f907e082952a Produktbeschreibung bei editionbraus.de] |
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=== Korrigendum und Addendum === |
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− | Ein aktualisiertes Addendum zum gedruckten Katalog |
+ | Ein aktualisiertes Addendum zum gedruckten Katalog der Zeichnungen steht kostenlos zum Download bereit: |
*[http://www.arslibris.de/cranach-korrigendum_und_addendum.pdf Korrigendum und Addendum] (1. Auflage, Juni 2011, PDF-Dokument, 1,2 MB) |
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− | + | Michael Hofbauer ist Kunstwissenschaftler und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Gesamtwerk des Cranach-Kreises. Das von ihm gegründete und geleitete Cranach Research Institute führt u. a. technologische Untersuchungen an frühneuzeitlichen Tafelgemälden durch. Die aus dem Studium der Cranach-Zeichnungen gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Untersuchung und Auswertung der Unterzeichnungen von Gemälden des Cranach-Kreises ein. |
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* Kontakt: [mailto:info@cranach-research.de info@cranach-research.de] |
* Kontakt: [mailto:info@cranach-research.de info@cranach-research.de] |
Aktuelle Version vom 30. April 2014, 12:23 Uhr
Mit CRANACH – Die Zeichnungen hat Michael Hofbauer im Januar 2011 einen neuen Katalog aller bekannter Zeichnungen vorgelegt, die für Lukas Cranach den Älteren, seine Söhnen oder seine Werkstatt in Anspruch genommen werden. Diese bislang umfassendste Veröffentlichung zum zeichnerischen Werk des Wittenberger Malers zeigt auf, welche Rolle die Zeichnung im künstlerischen Schaffen Lukas Cranachs d. Ä. bzw. innerhalb des Werkstattbetriebs spielt und welche Erkenntnisse zur Werkstattpraxis sich daraus ableiten lassen.
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CRANACH – Die Zeichnungen
552 Seiten, mit 363 Abbildungen Edition Braus, Berlin 2010
Die Anwendung der Zeichenphänomenologie sowie gewonnene Erkenntnisse über den Werkstattbetrieb haben gezeigt, dass der Zeichnung im Werkprozess eine im Wortsinn „fundamentale“ Bedeutung zukommt, da sie sich anahezu ausschließlich zweckgebunden als Kommunikationsmedium präsentiert. Sie war das wesentliche Mittel, um Ideen und Arbeitsanweisungen des Meisters an die ausführenden Mitarbeiter zu überbringen und die Werkstatt effizient zu organisieren. Michael Hofbauer, der die Zeichnungen aus der Sicht des Zeichners betrachtet, stellt Cranachs zeichnerisches Werk als beeindruckende künstlerische Leistung dar, die nicht als Marginalie innerhalb des Gesamtwerks stehen sollte. Mit der Einführung der Zeichenphänomenologie ist es gelungen, den Kunstwissenschaften ein Werkzeug an die Hand zu geben, das in seiner Anwendung eine neue Sicht auf das Kunstwerk ermöglicht. Die Reduktion auf das Wesentliche bei der Betrachtung von Artefakten sowie deren systematische Auswertung könnten künftig als ergänzende Untersuchungsmethoden der Kunsttheorie und der Stilkritik zur Seite stehen. |
InhaltsverzeichnisDas Inhaltsverzeichnis des Zeichnungskatalogs ist innerhalb der Forschungsdatenbank öffentlich zugänglich:
BestellmöglichkeitenDer Zeichnungskatalog kann bei Edition Braus, Berlin, oder über den Buchhandel bezogen werden.
Korrigendum und AddendumEin aktualisiertes Addendum zum gedruckten Katalog der Zeichnungen steht kostenlos zum Download bereit:
AutorMichael Hofbauer ist Kunstwissenschaftler und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Gesamtwerk des Cranach-Kreises. Das von ihm gegründete und geleitete Cranach Research Institute führt u. a. technologische Untersuchungen an frühneuzeitlichen Tafelgemälden durch. Die aus dem Studium der Cranach-Zeichnungen gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Untersuchung und Auswertung der Unterzeichnungen von Gemälden des Cranach-Kreises ein.
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