CorpusCranach:Parisurteil: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Juni 2022, 10:14 Uhr
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Parisurteil
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ParisurteilDas Urteil des Paris ist eine Episode aus der griechischen Mythologie, in der die drei Göttinnen Aphrodite, Athene und Hera über die Frage in Streit geraten, welche von ihnen die Schönste sei. Zeus bestimmt, dass der trojanische Königssohn Paris darüber urteilen solle. Als ihm der Götterbote Hermes daraufhin die drei Göttinnen zuführt, entscheidet sich Paris jedoch nicht aus freien Stücken, sondern lässt sich von Aphrodite mit einem Liebesversprechen bestechen. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 22 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-001
43 x 32,2 cm, Lindenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Links unten am Brunnenrand bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln. Aus dem Besitz des Malers Franz von Lenbach (1836-1904). Ab 1968 für längere Zeit als Leihgabe im Wallraf-Richartz-Museum in Köln (Inv. Nr. Dep. 0322), 1996 über den Kunsthandel verkauft. Seit 2004 im Besitz des Museums in Fort Worth. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-002
63,5 x 41,9 cm, Holz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Das Bild war von etwa 1910 bis 1938 im Besitz von Baron Schenck auf Schloss Flechtingen, kam dann in den Kunsthandel und nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA, wo es sich kurz im Besitz des Bankiers Leroy M. Backus befand, bevor es 1952 vom Museum in Seattle erworben wurde. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-003
61 x 40 cm, Holz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei bereit stehenden nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Links unten bezeichnet mit Monogramm AD. Das Bild war in den 1990er Jahren mehrfach im Kunsthandel. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-004
69,8 x 43,9 cm, Holz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei bereit stehenden nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Annähernd gleichformatige, in Details veränderte Wiederholung des 1999 versteigerten Motivs (CC-MHM-400-003). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-006
84,7 x 57 cm, Buchenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Rechts unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1528. Das Bild befand sich vor 1933 im Besitz des jüdischen Fabrikanten Robert von Hirsch (1883-1977), der damit das Recht zur Ausfuhr seiner Kunstsammlung ins Schweizer Exil bei Göring erkaufte. Das 1954 restituierte Gemälde hat Hirsch 1977 dem Museum in Basel vermacht. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-007
100,9 x 70,1 cm, Buchenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Unter den Füßen der linken Göttin Überreste eines Schlangensignets. Das Bild befand sich in diversen schlesischen Sammlungen, war ab 1922 als Leihgabe des Sammlers Marczell von Nemes (1866-1930) im Germanischen Nationalmuseum und kam 1928 über den holländischen Kunsthandel ins Metropolitan Museum. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-008
100 x 69 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft. Neuzeitliche Imitation unter Verwendung von Motivteilen der Tafel in New York (CC-MHM-400-007). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-009
35 x 24 cm, Buchenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1530. Alter Besitz der Markgrafen von Baden-Baden, 1832 aus Schloss Rastatt in die Kunsthalle übernommen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-010
59 x 39 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten auf dem Hut des Paris bezeichnet mit Schlangensignet. Das Bild wurde 1945 gestohlen. Ein 59 x 26 cm großes Fragment (rechte Hälfte mit Hermes und den drei Grazien) konnte 1981 sichergestellt werden und befindet sich heute wieder in Dessau. Die linke Bildhälfte mit Paris und dem Pferd ist verschollen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-014
51 x 36 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Das Bild war alter Bestand des Landesmuseums in Gotha, wurde dort aus dem Bestand veräußert und 1932 vom Museum in St. Louis erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-011
88 x 60 cm, Holz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei bereit stehenden nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. Das Bild war 1811 ein Geschenk des Erzherzogs Johann an das Joanneum. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-012
89 x 65 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Links unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. Motiv- und formatgleich mit dem Bild in Graz (CC-MHM-400-011). 1927 aus der Kirche Buonomini di San Martino in Florenz übernommen. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-013
ca. 60 x 40 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Links unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlangensignet. Motivgleich mit dem größeren Bild in Graz (CC-MHM-400-011). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-023
103 x 62 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Motivgleich mit dem kleineren Bild in Graz (CC-MHM-400-011). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-015
59,7 x 39,5 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft. 1949 im Kunsthandel in Basel erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-016
121,5 x 82,5 cm, Lindenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit ferner Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln. Alter Bestand, seit 1656 im Inventar der Kunstkammer in Gotha nachweisbar. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-017
49,7 x 35,1 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten auf dem Stein bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln. Spätestens seit der Regierungszeit von James II. (1633-1701) in der Royal Collection. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-018
209,5 x 107,2 cm, Lindenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit ferner Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Alter Bestand des Berliner Schlosses. Die von dort stammenden gleichformatigen Tafeln mit David und Bathseba (CC-BAT-100-003), David und Goliath (CC-BAT-090-001), Gerechtigkeit des Kambyses (CC-MHM-190-001) und dem Parisurteil (CC-MHM-400-018) bilden eine Folge von Tugendbildern. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-019
59,5 x 39,7 cm, Holz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei bereit stehenden nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Rechts unten bezeichnet mit eigentümlichem Schlangensignet. Das Bild wurde 1984 in München versteigert und ist seit 1985 als private Leihgabe in der Staatsgalerie. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-020
50,3 x 34 cm, Eichenholz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Das Bild kam 2010 aus Berliner Privatbesitz in den englischen Kunsthandel. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-005
50,5 x 38 cm, Holz Die drei Göttinnen stellen sich vor dem an einer Quelle erwachenden Paris zur Schau. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit ferner Burg. Am Himmel spannt Amor seinen Bogen. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1527. Das Bild wurde 1744 vom Museum erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-400-021
64,2 x 49,3 cm, Buchenholz Der Götterbote Hermes weckt den schlafenden Paris, damit dieser über die Schönheit der drei bereit stehenden nackten Göttinnen urteilt. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Burg. Das Bild wurde 1966 aus dem Nachlass des Bankiers Eduard von der Heydt (1882-1964) in Köln versteigert und ist seitdem mehrfach im englischen Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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