CranachNet:Überlegungen zum Sebastiansaltar aus Markgrafpieske: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Der Sebastiansaltar aus Markgrafpieske === |
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− | Der Sebastiansaltar aus Markgrafpieske |
+ | Der Sebastiansaltar aus Markgrafpieske wurde von der Forschung bislang wenig beachtet. Er befindet sich heute im Dommuseum in Brandenburg. Nicht nur die motivisch außergewöhnlich umgesetzte Mitteltafel mit dem Martyrium des hl. Sebastian weist typische Stilmerkmale altgläubiger Bildtraditionen auf. Auch die Flügel sprechen für einen Auftraggeber aus dem katholisch klerikalen Umfeld. Der Altar könnte mit acht Flügelbildern mit Heiligen in der Kunsthalle Karlsruhe in Verbindung stehen und weist evidente Übereinstimmungen mit weiteren Vergleichsbildern auf. Weitere technologische und quellengeschichtliche Forschung wäre wünschenswert, um die Fragen zur Geschichte des Altars und die Rätsel um sein Bildprogramm lösen zu können. |
− | Um die Diskussion um den Altar zu fördern, |
+ | Um die Diskussion um den Altar zu fördern, hat cranach.net in Zusammenarbeit mit Pfr. Stefan Felmy aus Markgrafpieske ein Arbeitspapier mit einigen theoretischen Überlegungen zum Altar erarbeitet, die als Grundlage für mehrere Veranstaltungen am ursprünglichen Aufstellungsort 2012/13 diente: welches Bildprogramm umfasst der Altar, welche Hände lassen sich darin unterscheiden, mit welchen Werken steht er in Zusammenhang, wie wird er datiert, was wird die künftige Forschung leisten müssen? |
(Red.: Peter Schmelzle, 27. Mai 2012) |
(Red.: Peter Schmelzle, 27. Mai 2012) |
Version vom 15. April 2014, 06:05 Uhr
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Der Sebastiansaltar aus MarkgrafpieskeDer Sebastiansaltar aus Markgrafpieske wurde von der Forschung bislang wenig beachtet. Er befindet sich heute im Dommuseum in Brandenburg. Nicht nur die motivisch außergewöhnlich umgesetzte Mitteltafel mit dem Martyrium des hl. Sebastian weist typische Stilmerkmale altgläubiger Bildtraditionen auf. Auch die Flügel sprechen für einen Auftraggeber aus dem katholisch klerikalen Umfeld. Der Altar könnte mit acht Flügelbildern mit Heiligen in der Kunsthalle Karlsruhe in Verbindung stehen und weist evidente Übereinstimmungen mit weiteren Vergleichsbildern auf. Weitere technologische und quellengeschichtliche Forschung wäre wünschenswert, um die Fragen zur Geschichte des Altars und die Rätsel um sein Bildprogramm lösen zu können. Um die Diskussion um den Altar zu fördern, hat cranach.net in Zusammenarbeit mit Pfr. Stefan Felmy aus Markgrafpieske ein Arbeitspapier mit einigen theoretischen Überlegungen zum Altar erarbeitet, die als Grundlage für mehrere Veranstaltungen am ursprünglichen Aufstellungsort 2012/13 diente: welches Bildprogramm umfasst der Altar, welche Hände lassen sich darin unterscheiden, mit welchen Werken steht er in Zusammenhang, wie wird er datiert, was wird die künftige Forschung leisten müssen? (Red.: Peter Schmelzle, 27. Mai 2012)
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