CorpusCranach:Adam und Eva
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Adam und EvaDiese Werkgruppe umfasst Darstellungen von Adam und Eva auf Einzeltafeln und Flügelpaaren, vor neutralem Hintergrund oder in Landschaft sowie als Teil von Paradiesdarstellungen.
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München, Alte Pinakothek, Inv. Nr. 720 47,2 x 35,3 cm, Lindenholz Von Friedländer (1932) als das früheste der Adam-und-Eva-Bilder bezeichnet und auf um 1510/12 datiert.
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Warschau, Nationalmuseum, Inv.-Nr. M.Ob.588 MNW 58 x 44 cm, Lindenholz Die Figurenkomposition steht nach einhelliger Meinung (Friedländer 1932, Brinkmann 2007) in Abhängigkeit zu Dürers lebensgroßen Darstellungen von Adam und Eva von 1507.
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Auktionshaus Morton, Mexiko-City, Auktion 674, 18. Juni 2013, Lot 121 58 x 42 cm Formatgleiche Kopie der Tafel in Warschau.
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Neumeister, München, 2. Juli 2003, Lot 530 30,8 x 23,3 cm, Holz Offenbar eine kleinere Kopie nach dem Bild in Warschau. Dieter Koepplin, der die Tafel im Februar 2002 besichtigt hat, betrachtet sie in einem Gutachten vom April 2002 als qualitätvolles Produkt der Cranach-Werksttat um 1515/20.
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Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv. Nr. M.159 31 x 25 cm, Holz Friedländer bezeichnete die Tafel als verwandte, doch geringere Werkstattvariante der Tafel in Warschau.
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Leipzig, Museum der Bildenden Künste Diptychon, Tafelgröße je 10,3 x 29,3 cm, Holz Der Figurentypus entspricht der Tafel in Coburg.
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Würzburg, Mainfränkisches Museum, Inv. Nr. 49 793 (Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland) 72 x 62 cm, Lindenholz Um 1513-15. Aus zwei Flügeln zusammengesetzt. Signiert auf dem Baumstamm mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln.
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Besancon, Musée des Beaux-Arts et d´Archéologie jeweils 139 x 53,9 cm, Holz Dieter Koepplin (in Kat. Basel 1974) hielt die Tafeln noch als Kopien nach Cranach. Gunnar Heydenreich (2007) betrachtet sie hingegen aufgrund stilistischer Merkmale als eigenhändige Werke Cranachs d. Ä. und sieht darin Cranachs früheste bekannte Darstellung des ersten Menschenpaares um 1508–10.
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Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. GG 929a/b je 73 x 27,5 cm, auf Lindenholz
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Braunschweig, Gemäldegalerie (Katalog von 1922, Nr. 27) 88,0 x 32,0 cm (Adam) bzw. 88,0 x 33,0 cm (Eva), Lindenholz Unten links neben Adam bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln.
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Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv. Nr. 861/861a je 137 x 54 cm, Lindenholz Bezeichnet neben der rechten Ferse Adams mit der Schlange mit stehenden Flügeln. Tafeln rückseitig bemalt mit Schmerzensmann und Schmerzensmutter.
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Florenz, Uffizien (Katalog von 1926, Nr. 1459 und 1458) 172 x 63 cm (Adam) bzw. 167 x 71 cm (Eva), Holz
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Pasadena, Norton Simon Museum je 190 x 70 cm, Eichenholz
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Dresden, Gemäldegalerie, Inv. Nr. 1911 (Adam) und 1912 (Eva) je ca. 1,70 x 0,69 m, Lindenholz Adam unten links bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1531.
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Antwerpen, Royal Museum of Fine Arts, Nr. 42 38 x 25 cm, Holz Am Baumstamm bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1521. Friedländer (1932) hielt die Datierung für nicht glaubhaft und stufte die Tafel als fremdartige Arbeit eines Cranach-Schülers ein.
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Christie's London, 23. April 2004, Sale 9830, Lot 130 27,7 x 21,3 cm, Holz Motivgleiche kleinere Kopie der Tafel in Antwerpen.
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Mexico City, Museo Soumaya 86,9 x 58,7 cm, Lindenholz Auf dem Baumstamm Reste von Bezeichnung (Schlange mit stehenden Flügeln) und Datierung 1520.
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London, Courtauld Institute of Art, Inv. Nr. P.1947.LF.77 117 x 80 cm, Holz Auf dem Stamm, etwas über Kopfhöhe, bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1526.
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Gilhofer und Ranschburg, Luzern, 30. November 1934, Lot 54 69 x 51 cm, Holz Ludwig Baldass hat die Tafel laut Text der Auktion 1934 mit Hinweis auf die Tiere der Fürstenjagd in Wien (KHM, Inv. Nr. 1468) dem jüngeren Cranach zugeschrieben.
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Dorotheum, Wien, 24. April 2007, Lot 463 118 x 79 cm, Holz Gilt als Werk des Cranach-Schülers Wolfgang Krodel. Unten Mitte signiert und datiert „WK 1543“.
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Berlin, Gemäldegalerie, Inv. Nr. GG567 50,4 x 35,5 cm, Rotbuchenholz Links unten bezeichnet durch Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533.
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Moskau, Puschkin-Museum (Verz. 1995, Nr. 29) 82 x 53 cm, Buchenholz Ehem. in der Gemäldegalerie in Gotha, nach dem Zweiten Weltkrieg nach Russland gelangt. Bezeichnet mit Schlange mit stehenden Flügeln und datiert 1527.
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Weimar, Schlossmuseum, Inv. Nr. G 593 83,4 x 52,7 cm, Fichtenholz Die Weimarer Tafel ist bis in fast alle Details identisch mit der im nach dem Zweiten Weltkrieg nach Moskau gelangten, bezeichneten und 1527 datierten motivgleichen Tafel ehem. in Gotha. Bereits Schuchardt erkannte ein Qualitätsgefälle und betrachtete die Weimarer Tafel als Kopie nach dem Exemplar in Gotha. Schuchardt und Flechsig (1900) betrachteten die Gothaer Tafel zunächst als Werk von Hans Cranach, später ordnete Schuchardt die Gothaer Tafel jedoch Lucas Cranach d. Ä. und die Kopie in Weimar Hans Cranach zu. Helga Hoffmann (1990) beschreibt die Weimarer Tafel als um 1530 oder später innerhalb oder außerhalb der Cranach-Werkstatt entstandene Kopie, Gunnar Heydenreich (in CDA, 2012) datiert die Tafel als Kopie nach Cranach in die Zeit um 1600 oder später.
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Linköping, Länsmuseet Östergötland, Inv. Nr. B.243 82 x 58 cm, Rotbuchenholz Dieter Koepplin (in Kat. Basel 1974, Bd. 2) schreibt das Bild aufgrund des Abstands zu den sicher dem älteren Cranach zugeschriebenen Darstellungen des Sündenfalls wie z.B. Adam und Eva, Berlin, FR 162, versuchsweise Hans Cranach zu, schränkt aber auch sogleich ein, dass der direkte Vergleich mit den beiden von Hans Cranach signierten Werken nur ungefähre stilistische Übereinstimmungen erbringt.
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Schleswig, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf (Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland) 86,5 x 58,5 cm, Holz Bezeichnet mit Schlangensignet und datiert. Im Restaurierungsbericht des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums aus dem Jahre 1968 wird die Datierung mit "1527" angegeben, im Ausstellungskatalog von Schloss Gottorf von 1997 ist dagegen von "1521" die Rede.
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Berlin, Gemäldegalerie, Inv. Nr. 566 51,3 x 35,5 cm, Rotbuchenholz Unten am Baumstamm bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1531.
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Julius Boehler, München (zwischen 1929 und 1932) 106,5 x 74,2 cm, Holz
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Magdeburg, Kulturhistorisches Museum, Inv. Nr. G 272 50 x 35 cm, Rotbuchenholz Bezeichnet links unten mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1532.
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Münster, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Inv. 113 WKV 50 x 40 cm (mit Antückungen, originaler Teil: 43,0 x 35,5 cm), Holz Auf einem Stein unten links bezeichnet mit Schlange nach rechts mit aufgerichteten Flügeln und datiert 1525. Teile rechts und oben angestückt. Friedländer/Rosenberg (1979) bezweifeln die Authetizittät der Datierung und datieren die Tafel eher auf die Zeit um 1530.
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Christie's London, 20. März 1959 (J. M. W. Turner sale), Lot 54 51,5 x 34,9 cm, Holz
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Toronto, University of Toronto, Malcove Collection 60 x 40 cm, Holz Auf dem Baum unten bezeichnet durch Schlange mit liegenden Flügeln und datiert 1538.
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Straßburg, Museum der bildenden Künste, Inv. Nr. 193 50 x 36 cm, Lindenholz Nur als Ruine erhalten, das Bild wurde 1947 durch Feuer stark beschädigt.
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Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. GG_3523 51,5 x 35,3 cm, Rotbuchenholz Rechts unten bezeichnet mit Schlange mit liegenden Flügeln.
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Privatbesitz, ehem. Slg. Egon Ritter von Oppolzer, Innsbruck (Verst. Helbing, München, 3. Dezember 1906, Lot 5) 78,3 x 57,8 cm, Lindenholz Auf dem Stamm unten bezeichnet durch Schlange mit liegenden Flügeln und datiert 1546.
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Ehem. Besitz des Oberburghauptmanns von Cranach, Wartburg (um 1915)
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Heidelberg, Kurpfälzisches Museum, Inv. Nr. G 2443 Durchmesser: 14,9 cm (Rundbild), Holz Im Baumstamm signiert durch Schlange mit Fledermausflügeln und datiert 1525.
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Galerie Koller, Zürich, Sale A94, 23. März 1995, Lot 9 20 x 14,6 cm, Holz
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Prag, Nationalgalerie, Inv. Nr. DO 5380 49 x 33 cm, Lindenholz Unten rechts am Baumstamm bezeichnet durch Schlange mit liegenden Flügeln.
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Detroit, Institute of Arts 56,6 x 35 cm, Holz Auf dem Baumstamm bezeichnet und datiert 1528.
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Paris, Les collections du musée des Arts Décoratifs, Inv. Nr. PE 153 170 x 130 cm, Holz
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San Carlos, Museo de San Carlos
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Boston, Isabella Stewart Gardner Museum 148,4 x 97,9 cm, Holz Zuschreibung an Cranach d. Ä. fraglich.
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Houston, Museum of Fine Arts, Edith A. and Percy S. Straus Collection 8,25 x 6,12 inch, Holz Auf dem Stamm bezeichnet durch Schlange mit liegenden Flügeln und datiert 1549. Es existiert eine annähernd gleich große, motivisch übereinstimmende Zeichnung gleicher Provenienz. Die Körperhaltung Adams entspricht außerdem der auf einer Zeichnung im Bestand der Universitätsbibliothek Erlangen (Inv. Nr. B 1337).
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Leipzig, Museum der Bildenden Künste, Inv. Nr. 1692 u. 1693 jeweils 175 x 68 cm, Winterlinde Adam links unten mit Schlange bezeichnet und 1533 datiert.
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Berlin, Jagdschloss Grunewald, Inv. Nr. GK I 1195 (Adam) und GK I 1184 (Eva) 75 x 67,4 cm (Adam) und 175 x 66 cm (Eva), Lindenholz Eva links unten bezeichnet mit Schlange mit stehenden Flügeln und datiert 1537.
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Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen, Inv. Nr. 1916A/AA jeweils 172 x 63 cm, Lindenholz Auf der Tafel mit Eva rechts unten bezeichnet durch Schlange mit liegenden Flügeln.
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Brüssel, Koninklijke Musea voor Schone Kunsten van Belgie, Inv. Nr. 2627 jeweils 177 x 69 cm, Holz
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Chicago, Art Institute jeweils 107 x 36 cm, Holz
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Sotheby's London, Old Master Paintings, Sale L02114, 12. Dezember 2002, Lot 45 51,5 x 44,3 cm, Holz Ernst Buchner hat das Bild im Original gesehen und stuft es in einem Gutachten vom April 1961 als charakteristisches Werk Cranachs d. Ä. aus der Zeit um 1528–30 ein. Seiner Ansicht nach handelt es sich um das Fragment einer großen Adamsfigur, zu der einst eine korrespondierende Eva gehört hätte.
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Danzig, Muzeum Narodowe (Dauerleihgabe des Nationalmuseums) Adam und Eva. Zwei Fragmente. Lebensgroße Bruststücke von „Adam und Eva“, im 17. Jahrhundert durch Übermalung in Porträts verwandelt, im Breslauer Museum wieder abgedeckt.
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Antwerpen, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Inv. Nr. 5048 86 x 64,5 cm, Holz Friedländer (1932) weist auf die Nähe der Darstellung zur Eva in den Uffizien in Florenz hin.
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Christie's New York, Sale 2282, 27. Januar 2010, Lot 315 50,8 x 38,1 cm, Holz Auf dem Baum bezeichnet mit Schlangensignet.
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Wien, Kunsthistorisches Museum 81 x 114 cm, Lindenholz Links unten auf einem Stein bezeichnet mit Schlange mit stehenden Flügeln und 1530 datiert.
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Dresden, Gemäldegalerie, Gal.-Nr. 1908 A 80 x 118 cm, Lindenholz Links unten auf einem Stein bezeichnet durch Schlange mit stehenden Flügeln und 1530 datiert.
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Sotheby's Olympia, 31. Oktober 2002, Lot 27 43 x 40 cm, Holz Bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1597.
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