CorpusCranach:Antonius
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AntoniusDer Eremit Antonius soll der Legende nach im 3. und 4. Jahrhundert im heutigen Ägypten gelebt haben. Während seines asketischen Lebens in der Wüste überstand er selbst die Heimsuchung durch zahlreiche Teufelsvisionen und wurde dadurch zum Wunderheiler, der Besessene zu heilen vermochte. Er gilt als Begründer des asketischen Mönchtums und wurde Schutzpatron der Bauern und Nutztiere. Seine Heiligenattribute sind das T-förmige Kreuz sowie ein Schwein mit Glocke, das auf ein entsprechendes Mastrecht des nach ihm benannten Antoniterordens im hohen Mittelalter zurück geht. Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen des Antonius auf einzelnen Bildwerken. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke
Vergleichende Übersicht |
CC-CMS-060-001 |
CC-CMS-060-002 |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-060-001
147 x 94,5 cm, Holz Antonius in waldiger Landschaft, in Anbetung des Kruzifixes. Über ihm die ihn versuchenden Dämonen. Unten mittig bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln. Rechts unten das Wappen des Leitmeritzer Dompropsts Zbynek Berka z Dubé († 1606). Aus der Domkirche St. Stephan in Leitmeritz. Auf der Tafelrückseite befindet sich eine Darstellung von Christus als Schmerzensmann im offenen Grab (CC-CMD-020-056). Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-060-002
20,2 x 15 cm Antonius in der Einsiedlerklause beim Studium der Bibel. Rechts neben ihm ein Schwein, auf dem Boden die Attribute Glocke und Kreuz. Auf der Steinbank bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln. Das kleinformatige Bildchen befand sich in amerikanischem Privatbesitz, bevor es 1929 in den englischen Kunsthandel kam. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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