CorpusCranach:Johann Ernst von Sachsen-Coburg
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Johann Ernst von Sachsen-CoburgFürst Johann Ernst von Sachsen-Coburg (1521–1553) war der älteste Sohn Johanns des Beständigen aus dessen zweiter Ehe mit Margaretha von Anhalt. Johann Ernst erhielt 1541 von seinem Halbbruder Johann Friedrich dem Großmütigen die Pflege Coburg zugesprochen, von der er nach der Schlacht bei Mühlberg 1547 das Amt Königsberg abtreten musste. Seine Ehe mit Katharina von Braunschweig-Grubenhagen (1524-1581) blieb kinderlos, sodass der Coburger Landesteil 1553 wieder an Johann Friedrich und dessen drei Söhne zurück fiel. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-290-001
77 x 51 cm, Buchenholz Halbfigur in pelzbesetztem Mantel mit Federhut. Rechts oben nachträgliche falsche Aufschrift HERZOG IOHANN FRIEDERICH DER IÜNGERE. Der Dargestellte auf dem aus den königlichen Schlössern stammenden Bild und seinen motivischen Entsprechungen kann aufgrund von Porträtähnlichkeit mit zeitgenössischen Holzschnitten als Johann Ernst identifiziert werden. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-290-005
20, 3 x 15,9 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Mantel. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1541. Bildnispaar mit gleichformatigem Porträt der Katharina von Braunschweig-Grubenhagen (CC-POR-321-001), die er 1542 heiratete. Beide Bilder stammen aus der Slg. des Wiener Bankiers Stefan von Auspitz-Artenegg (1869-1945), die 1931 nach dem Konkurs des Bankhauses Auspitz, Lieben & Co. aufgelöst wurde. 1942 sind die Bilder im amerikanischen Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-290-002
49,7 x 36,4 cm, Lindenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand mit dunklem Barett. Links über der Schulter bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Aus der seit 1656 in Gotha nachweisbaren Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS, von der viele Stücke im 19. Jhd. nach Coburg kamen. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-290-003
55 x 50,5 cm, Tannenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand mit dunkler Kappe vor Brüstung. Rechts oben mit Namensinschrift, darunter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln, ligiertes Monogramm HS und die Ziffern 1.5.20. Alter herzoglicher Besitz. Darstellungsart und Format stimmen mit einer Reihe weiterer, teils ebenfalls wiederholter Fürstenbildnisse vor derartigen Brüstungen überein. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-290-004
58 x 50 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand mit dunkler Kappe vor Brüstung. Rechts oben mit Namensinschrift, darunter bezeichnet mit Schlangensignet. Die nahezu detailgetreue Wiederholung des Motivs aus Coburg (CC-POR-290-003) wurde 1972 aus Privatbesitz im Kunsthandel vorgestellt. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||
Zeichnungen (Edit)
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