CorpusCranach:Enthauptung Johannes des Täufers
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Enthauptung Johannes des TäufersHerodes Antipas, Sohn von König Herodes und Herrscher über Galiläa, ließ Johannes den Täufer inhaftieren. Der Herrscher ist dem Täufer zwar nicht abgeneigt, jedoch hatte dieser ihn dafür kritisiert, dass er Herodias, die Frau seines Halbbruders Herodes Boethos geheiratet hatte. Bei einem Gastmahl stiftet Herodias ihre Tochter Salome dazu an, als Belohnung für einen Tanz von Herodes Antipas den Kopf des Täufers zu fordern. Der Herrscher kommt dem Wunsch nach und der Prophet wird geköpft. Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen der Enthauptung Johannes des Täufers. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 7 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-001
84,5 x 58 cm, Holz Enthauptung Johannes des Täufers. Bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1515. Links unten das Wappen des Bischofs von Olmütz, Stanislaus Thurzo (1470-1540). Die Tafel könnte mit einer gleichformatigen Tafel mit der Enthauptung der hl. Katharina (CC-CMS-230-002) zu einem von Thurzo gestifteten Altarretabel im Dom zu Olmütz gehört haben. Alter Bestand in Kremsier, dem Sitz der Olmützer Bischöfe. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-002
87 x 62 cm, Kupfer Enthauptung Johannes des Täufers. Format- und motivgleich mit der Tafel in Kremsier (CC-BNT-150-001), links unten mit abweichendem Wappen. Auf der Hellebarde bezeichnet mit gelber Farbe ELIAS HAU[...] PINXIT 1619. Werk des Olmützer Malers Elias Hauptner, der auch für eine Kopie des Pendants der in Kremsier befindlichen Vorlage in Betracht kommt (CC-CMS-230-005). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-005
84 x 58 cm, Holz Enthauptung Johannes des Täufers. Format- und motivgleich mit der Tafel in Kremsier (CC-BNT-150-001). Aus dem Zisterzienserkloster in Ossek, seit 1949 in der Nationalgalerie. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-003
Enthauptung Johannes des Täufers. Motivgleich mit der Tafel in Kremsier (CC-BNT-150-001). Die Tafel befand sich 1931 in der Slg. Frhr. von Strachwitz in Bruschewitz bei Breslau. Ihr Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-004
84 x 57 cm, Holz Enthauptung Johannes des Täufers. Format- und motivgleich mit der Tafel in Kremsier (CC-BNT-150-001). Durch den fehlenden Blutstrahl abweichend von den weiteren Kopien des Motivs. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-006
48,6 x 35,6 cm, Kiefernholz Enthauptung Johannes des Täufers. Unten links Inschriftenfeld mit längerer lateinischer Inschrift, darunter bezeichnet mit Monogramm FT (Franz Timmermann) und datiert 1534. Die Tafel war vor 1900 in Kölner Privatbesitz. Sie wurde im Juli 1943 in Holland für das Führermuseum in Linz erworben und nach Kriegsende dem holländischen Staat übereignet. Bis zur Restitution an die Erben des holländischen Vorbesitzers 2010 als Leihgabe im Bonnefantenmuseum in Maastricht. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-150-007
Enthauptung Johannes des Täufers. Annähernd motivgleich mit der Tafel in Kremsier (CC-BNT-150-001). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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