CorpusCranach:Aristoteles und Phyllis

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Aristoteles und Phyllis

Eine mittelhochdeutsche Versnovelle berichtet davon, wie Aristoteles am Hof des mazedonischen Königs Philipp dessen Sohn Alexander unterrichtet. Als der Königssohn sich in die schöne Phyllis verliebt, drängt der moralisierende Philosoph auf eine Trennung, damit Alexanders Ausbildung zum künftigen König nicht gefährdet wird. Die hübsche Phyllis stellt den Philosophen schließlich dadurch bloß, indem sie ihn auch verführt und den ihr verfallenen liebestollen Alten vor aller Augen sattelt.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 1 Werk


Vergleichende Übersicht


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Aristoteles und Phyllis, Sothebys 2008

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-030-001

Sotheby's, New York, 24. Januar 2008, Lot 78

55,3 x 35,3 cm, Holz

Phyllis in schmuckvoller roter Kleidung reitet auf dem Rücken des durch eine weite bergige Landschaft kriechenden Philosophen. Links auf dem Baumstamm bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1530. Das Bild befand sich über Jahrhunderte im ­Besitz der frz. Adelsfamilie De Namur d’Elzée, bevor es 2001 über den Kunsthandel veräußert wurde. Seitdem hat es mehrfach den Besitzer gewechselt.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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