CorpusCranach:Sebastian
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Sebastian
|
SebastianSebastian war der Legende nach ein römischer Hauptmann, der sich zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian in Rom zum Christentum bekannte. Er wurde vom Kaiser zum Tode verurteilt und von Bogenschützen mit ihren Pfeilen durchbohrt. Eine fromme Witwe erkannte jedoch, dass der für tot gehaltene Sebastian noch lebte, und pflegte ihn wieder gesund. Als sich Sebastian daraufhin erneut offen zum Christentum bekannte, wurde er im Circus Maximus erschlagen. Martyriumsdarstellungen des Heiligen zeigen ihn üblicherweise entblößt an einen Baum gefesselt und von Pfeilen durchbohrt. Er ist Schutzpatron vieler Berufe und Städte. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 1 Werk
Vergleichende Übersicht |
CC-CMS-370-001 |
Tabellarische Auflistung
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMS-370-001
104 x 48 cm, Holz Sebastian an einen Baum gebunden und von Pfeilen durchbohrt. Oben mittig bezeichnet mit eigentümlicher Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und falsch datiert: 1543. Das Nationalmuseum hat das Bild 1880 von dem Maler Frits Thaulow (1847-1906) erworben, der sich für den Kunstbetrieb in Oslo engagierte. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
|