CorpusCranach:Segnender Christus
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Segnender ChristusDurch den Ritus des Segnens soll der Gesegnete Anteil an der göttlichen Gnade haben. Christus wird daher auf vielen Motiven in Segenspose gezeigt. Sie ist u.a. typisch für Auferstehungsszenen oder für Darstellungen des jüngsten Gerichts. Der Gestus mit ausgestrecktem Daumen, Zeige- und Mittelfinger symbolisiert die Dreifaltigkeit und war als Segensgestus seit der Zeit um 1200 in der römischen Liturgie verbindlich vorgeschrieben. Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen des für sich stehenden segnenden Christus. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 6 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-001
60 x 48 cm, Holz Christus mit Segensgeste und kleinem T-förmigen Kreuz. Vor 1806 in der Galerie in Schleißheim, später im Besitz des Münchner Akademiedirektors Ferdinand Freiherr von Miller (1842-1929). Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-005
62 x 49,5 cm, Holz Christus mit Segensgeste und kleinem Kreuz. Annähernd format- und motivgleich mit dem Bild aus Schleißheim (CC-CMD-090-001). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-002
83 x 58 cm, Holz Christus mit Segensgeste und kleinem T-förmigen Kreuz. Oben zweizeilige lateinische Inschrift, darunter datiert 1548. Rechts über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln. Das Bild war 1928 im Berliner Kunsthandel, später in Schweizer Privatbesitz. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-006
26 x 22 cm, Holz Christus mit Segensgeste und von einem Kreuz bekrönter Weltkugel. Bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1518. Das Bild wurde 1921 in Hamburg versteigert. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-003
228 x 110 cm, Holz Christus mit Segensgeste und von einem Kreuz bekrönter Weltkugel. Aus der Schlosskirche der Moritzburg in Zeitz (früher Dom St. Peter und Paul). Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-090-004
65 x 42 cm, Laubholz Epitaph für den vierjährigen Jorge von Miltitz († 1548), der in der Bildmitte von Engeln aus dem Grab gehoben wird. Darüber der auf der Weltkugel thronende, segnende Christus. Im unteren Bildbereich die Familienwappen. Umschrift mit Sterbedatum, Namen, Alter und Segensspruch. Zu beiden Seiten des Heilands dreizeilige deutsche Inschrift LASSET DIE KINDLEIN ZV MIR KOMEN […] MARCI AM X. Rechts unten bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln. Aus Schloss Siebeneichen und ursprünglich wohl in einer der Kirchen aus der Umgebung. 2004 von der Slg. Würth aus dem Kunsthandel erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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