CorpusCranach:Anna von Dänemark
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Anna von DänemarkDiese Werkgruppe umfasst Darstellungen der Anna von Dänemark (1532–1585), Gattin des Kurfürsten August von Sachsen. Anna war eine Tochter von Christian III. von Dänemark aus dessen Ehe mit Dorothea von Sachsen-Lauenburg. Die Hochzeit mit August von Sachsen fand 1548 in Torgau statt. Der Ehe entstammten 15 Kinder, von denen jedoch einige bereits im Kindesalter verstarben. Anna war Anhängerin der lutherischen Orthodoxie, nahm Einfluss auf die Regierungsgeschäfte und widmete sich zahlreichen caritativen Aufgaben. Sie gilt als Prototyp einer „Landesmutter“. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-125-004
62,5 x 47,5 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem Gewand, in den Stickereien mehrfach die sächsische Devise ALS IN ERN. Rechts über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1549. Die Tafel, die sich vor 1997 für einige Jahrzehnte im Denver Art Museum befand, galt traditionell als Ehegatten-Pendant zu einem Männerbildnis (CC-POR-750-001), das jedoch als Selbstbildnis von Lucas Cranach d. J. gelten muss. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-125-005
57,7 x 49,1 cm, Holz Bildnispaar mit gleichartigem Porträt des Kurfürsten August von Sachsen (CC-POR-130-006). Die Eheleute sind als Halbfiguren in betender Haltung an grünen Tischen sitzend dargestellt. Beide Bilder stammen aus Schloss Sarcellis bei Paris. 1905 waren sie bei Julius Böhler, von dem sie der Dortmunder Unternehmer Josef Cremer (1845-1938) erwarb, aus dessen Besitz sie wiederum 1929 in Berlin versteigert wurden. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-125-001
212 x 93,5 cm, Lindenholz Lebensgroße ganzfigurige Darstellung vor architektonischer Nische. Rechts unten bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1564. Bildnispaar mit gleichartigem, 1565 datierten Porträt des August von Sachsen (CC-POR-130-001). Zugehörig auch vier lebensgroße Kinderbildnisse. Alter Dresdener Bestand, seit 1595 in der Kunstkammer. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-125-002
215 x 104 cm, Leinwand Ganzfigurige lebensgroße Darstellung vor architektonischer Nische. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt des August von Sachsen (CC-POR-130-002). Formatgleiche, in Details variierte Wiederholung des Bildnisses in Dresden (CC-POR-125-001). Seit 1772 in den kaiserlichen Sammlungen in Wien nachweisbar. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-125-003
226 x 111 cm, Leinwand Lebensgroße ganzfigurige Darstellung vor architektonischer Nische. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt des August von Sachsen (CC-POR-130-003). Formatgleiche, in Details variierte Wiederholung des Bildnisses in Dresden (CC-POR-125-001). Von Lucas Cranach d. J. 1572 dem Rat der Stadt Freiberg übergeben. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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