CorpusCranach:Herkulesfolge in Braunschweig: Unterschied zwischen den Versionen

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</onlyinclude>Diese Werkgruppe umfasst eine Folge von Motiven der Herkuleslegende in Braunschweig. Nachdem Herkules im Wahn seine Kinder getötet hat, weist ihn das Orakel von Delphi an, zwölf Jahre lang dem Eurystheus, König von Mykene, zu dienen und für diesen eine Reihe von Arbeiten zu verrichten. Die meisten der Tafeln, die überwiegend die Bewältigung der von Eurystheus gestellten Aufgaben zeigen, kamen 1907 (Inv. Nr. 712) und 1917 (Inv. Nr. 713-718) aus der Sammlung des Justizrats Hollandt in die Galerie nach Braunschweig, eine zusätzliche gleichartige Tafel (Inv. Nr. L3) kam 1953 als Leihgabe aus Privatbesitz hinzu.
</onlyinclude>Diese Werkgruppe umfasst die sieben Tafeln der Herkulesfolge in Braunschweig.
 
   
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Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum (Kat. 1969, Nr. 712-718), jeweils ca. 110 x 100 cm, Holz
 
 
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Herkules und der erymanthische Eber
 
 
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==== Tabellarische Auflistung ====
 
==== Tabellarische Auflistung ====
   
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Herkules am Scheideweg
 
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2021, 15:15 Uhr

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Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Herkulesfolge in Braunschweig


Herkulesfolge in Braunschweig

Diese Werkgruppe umfasst eine Folge von Motiven der Herkuleslegende in Braunschweig. Nachdem Herkules im Wahn seine Kinder getötet hat, weist ihn das Orakel von Delphi an, zwölf Jahre lang dem Eurystheus, König von Mykene, zu dienen und für diesen eine Reihe von Arbeiten zu verrichten. Die meisten der Tafeln, die überwiegend die Bewältigung der von Eurystheus gestellten Aufgaben zeigen, kamen 1907 (Inv. Nr. 712) und 1917 (Inv. Nr. 713-718) aus der Sammlung des Justizrats Hollandt in die Galerie nach Braunschweig, eine zusätzliche gleichartige Tafel (Inv. Nr. L3) kam 1953 als Leihgabe aus Privatbesitz hinzu.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 8 Werke


Vergleichende Übersicht


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CC-MHM-130-001.jpg

CC-MHM-130-001
Herkules am Scheideweg, Braunschweig

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CC-MHM-130-002
Herkules und die lernäische Schlange, Braunschweig

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CC-MHM-130-003
Herkules und die Hirschkuh der Diana, Braunschweig

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CC-MHM-130-004
Herkules und Atlas, Braunschweig

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CC-MHM-130-005
Herkules raubt die Äpfel der Hesperiden, Braunschweig

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CC-MHM-130-006
Herkules und die Rinder des Geryones, Braunschweig

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CC-MHM-130-007
Herkules und Nessus, Braunschweig

CC-MHM-130-008.jpg

CC-MHM-130-008
Herkules und der erymanthische Eber, Braunschweig

Tabellarische Auflistung



CC-MHM-130-001.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-001

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 712

110,1 x 98,1 cm, Buchenholz

Herkules am Scheideweg: Der Held sitzt auf einem Steinblock und muss sich zwischen einer die Keuschheit symbolisierenden bekleideten Frau und einer die Wollust symbolisierenden nackten Frau entscheiden. Inschrift oben: SOLLICITAT IVVENEM VIRTVS AC BLANDA VOLVPTAS. Auf dem Steinblock bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-002.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-002

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 713

108 x 100 cm, Buchenholz

Herkules und die Hydra von Lerna: Der Held besiegt eine neunköpfige Schlange, der für jeden abgeschlagenen Kopf zwei neue nachwachsen, indem er die Halsstümpfe ausbrennt. Inschrift oben: HERCVLEA LERNAE STERNITVR HYDRA MANV.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-003.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-003

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 714

109,5 x 98,4 cm, Buchenholz

Herkules und die Hirschkuh der Diana: Nach ­langer Verfolgung gelingt es Herkules, die Hirschkuh mit dem goldenen Geweih lebend zu fangen. Im Hintergrund ist der Held nochmals klein bei der Verfolgung der Hirschkuh im Wald dargestellt. Inschrift oben: AVREA COMPRENDIT VELOCIS CORNVA CERVAE.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-004.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-004

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 715

109,7 x 98,8 cm, Buchenholz

Herkules und Atlas: Der Held hat dem Titanen Atlas, der sich erschöpft am linken Bildrand ausruht, das traditionell als Kugel dargestellte Firmament von den Schultern genommen und trägt es selbst. Inschrift oben: SYDEREVM FESSO GESTAT ATLANTE POLVM.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-005.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-005

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 716

109,5 x 100 cm, Buchenholz

Herkules und die Äpfel der Hesperiden: Der Held hat den am unteren Bildrand liegenden Drachen Ladon niedergestreckt und erntet die Äpfel der drei griechischen Nymphen, die das Geschehen vom Bildrand aus verfolgen. Inschrift oben: HESPERIDVM CAESO MALA DRACONE RAPIT.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-006.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-006

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 717

109,3 x 98,5 cm, Buchenholz

Herkules und die Rinder des Geryones: Der Held hat den am Boden liegenden dreiköpfigen Riesen Geryones getötet und kann dadurch dessen Rinderherde stehlen. Inschrift oben: STERNIT GERYONEN BOBVSQVE POTITVR IBERIS.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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CC-MHM-130-007.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-007

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG 718

115,5 x 100 cm, Holz

Herkules und Nessus: Der Held mit Bogen vor der Ermordung des Ken­tauren Nessus, der im Bildhintergrund gerade seine Frau Deianeira entführt. Am oberen Tafelrand mittig ausgespartes Feld mit Inschrift.

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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CC-MHM-130-008.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-130-008

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv. Nr. GG L3

110 x 91,5 cm, Holz

Herkules und der erymanthische Eber: Der Held hat den Eber, der den Berg Erymanthos verwüstet hatte, bis zur Erschöpfung gejagt und lebendig gefangen. Nun trägt er ihn gefesselt auf seinen Schulter zu seinem Dienstherrn Eurystheus. Inschrift oben: ARCADIVM VALIDO CORPORE PORTAT APRVM.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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