CorpusCranach:Taufe Christi: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | </onlyinclude>Die Taufe als Zeichen des Sündenbekenntnisses und der Buße wird im Neuen Testament erstmals von Johannes dem Täufer vollzogen. Unmittelbar nach der Taufe Christi erscheint diesem der Heilige Geist und es spricht die Stimme Gottes zu ihm. Der Cranach-Kreis nutzt die Szene hauptsächlich zur Ausgestaltung von Gedächtnisbildern, bei denen die dargestellten Personen der Zeitgeschichte zu Zeugen der Taufe Christi bzw. zu Zeugen der Erscheinung Gottes und des Heiligen Geistes werden und sich damit ihres Seelenheils sicher sein dürfen. |
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− | </onlyinclude>Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen der Taufe Christi als Einzelmotiv oder in erweitertem Kontext mit Gruppen von Fürsten und Reformatoren. |
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2022, 15:31 Uhr
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Taufe Christi
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Taufe ChristiDie Taufe als Zeichen des Sündenbekenntnisses und der Buße wird im Neuen Testament erstmals von Johannes dem Täufer vollzogen. Unmittelbar nach der Taufe Christi erscheint diesem der Heilige Geist und es spricht die Stimme Gottes zu ihm. Der Cranach-Kreis nutzt die Szene hauptsächlich zur Ausgestaltung von Gedächtnisbildern, bei denen die dargestellten Personen der Zeitgeschichte zu Zeugen der Taufe Christi bzw. zu Zeugen der Erscheinung Gottes und des Heiligen Geistes werden und sich damit ihres Seelenheils sicher sein dürfen. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 6 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-001
15 x 20,5 cm, Buchenholz Taufe Christi in waldiger bergiger Landschaft. Oben im Himmel Gottvater, daneben die Inschrift HIC EST FILIVS MEVS DILECTVS IN QVO/MICHI BEN COMPLACITVM EST. Das kleinformatige Bild kam 1953 als Stiftung aus Privatbesitz in das Museum. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-002
62 x 82 cm, Lindenholz Taufe Christi mit Reformatoren und Angehörigen des anhaltischen Fürstenhauses, im Hintergrund Schloss und Stadt Dessau. Rechts unten bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1556. Das Bild wurde 1818 vom Haus Hohenzollern erworben Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-003
111 x 157 cm, Lindenholz Epitaph für Johannes Bugenhagen († 1558). Links im Vordergrund kniet der Verstorbene mit fünf Söhnen, in der Bildmitte die Taufe Christi, links dahinter eine Versammlung von vornehmen Männern. Rechts kniet Bugenhagens Frau Walpurga (1500–1569) mit vier Töchtern. Am Taufkrug bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1560. Die ursprüngliche Umrahmung mit Wappen und Inschrift ist verloren. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-004
274 x 203,5 cm, Holz Gedächtnisbild für Wolfgang von Anhalt-Köthen († 1566), der links im Vordergrund als kniender Zeuge der Taufe Christi dargestellt ist und der die Zerbster Pfarrkirche ab 1565 als seine Grablege errichten ließ. Im Mittelgrund eine Gruppe von Fürsten und Reformatoren. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1568. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-006
132 x 133 cm, Holz Epitaph mit am unteren Bildrand kniender vierköpfiger Stifterfamilie. Links wohnt der Taufszene ein Engel bei und hält die Kleider Christi. Unten mittig bezeichnet mit Monogramm WK (Wolfgang Krodel) und datiert 1561. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMD-060-005
160 x 123,5 cm, Holz Epitaph für den sachsen-weimarischen und schwarzburg-sondershäusischen Kanzler Heinrich Schneidewein († 1580), dessen Grabstein sich ebenfalls in der Oberkirche befindet. Der Verstorbene ist mit seiner Familie im Vordergrund vor der Taufszene dargestellt. Das auf die Cranachschen Motive zurückgehende Bild gilt als Werk von Peter Rodelstedt, der Cranach 1553 als ernestinischer Hofmaler nachfolgte. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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