CorpusCranach:Gerechtigkeit des Trajan: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Januar 2022, 15:31 Uhr

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Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Gerechtigkeit des Trajan


Gerechtigkeit des Trajan

Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen der Trajanslegende: der auf einem Feldzug befindliche römische Kaiser Trajan steht einer Witwe bei, deren Sohn ermordet wurde. Unter Trajan, der von 98 bis 117 n. Chr. regierte, erreichte das römische Reich seine größte Ausdehnung. Geschichtsschreiber haben ihn zum besten und gerechtesten der römischen Kaiser stilisiert. Die vor allem im Spätmittelalter verbreitete Legende mit der Witwe soll zeigen, dass er sich auch während wichtiger Feldzüge um das Recht niedriger Bürger kümmerte.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 1 Werk


Vergleichende Übersicht


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CC-MHM-185-001
Gerechtigkeit des Trajan, ehem. Dessau

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-185-001

Ehem. Zerbst, Schlossmuseum (Kriegsverlust)

217 x 142,5 cm, Holz

Eine Frau beklagt den Tod des ermordet vor ihr liegenden Sohnes gegenüber dem berittenen, in Rüstung und mit großem Gefolge auf einem Kriegszug befindlichen Herrscher. Das seit dem 18. Jahrhundert im Gotischen Haus in Wörlitz nachweisbare Bild war ab 1927 in der Anhaltischen ­Gemäldegalerie in Dessau und ab 1940 im Schlossmuseum in Zerbst, wo es beim Luftangriff vom 16. April 1945 zerstört wurde.

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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