CorpusCranach:Wolfgang von Anhalt: Unterschied zwischen den Versionen

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</onlyinclude>Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen des Fürsten Wolfgang von Anhalt-Köthen (1492–1566).
 
   
 
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Version vom 20. Januar 2020, 16:16 Uhr

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Wolfgang von Anhalt

Fürst Wolfgang von Anhalt (1492–1566) aus der Linie Anhalt-Köthen der Askanier war ein früher Anhänger Martin Luthers und führte 1525/26 die Reformation in den von ihm regierten anhaltischen Landesteilen durch. Er trat dem Torgauer Bund und dem Schmalkaldischen Bund bei, war 1529 einer der Wortführer bei der Protestation auf dem Reichstag in Speyer und 1530 einer der Unterzeichner der Augsburger Konfession. Sein Wirken brachte ihm die Beinamen „der Bekenner“ und „der Standhafte“ ein. Er blieb unvermählt und trat 1562 seine Besitztümer an seine Vettern ab. Als Regent von Anhalt folgte ihm sein Großneffe Joachim Ernst von Anhalt (1536–1586).

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 3 Werke


Vergleichende Übersicht


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Wolfgang von Anhalt, ehem. Gotha (Ahv 378)

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Wolfgang von Anhalt, dat. 1532, ehem. Dessau

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Wolfgang von Anhalt, Basel

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-370-001

Moskau, Puschkin-Museum, Inv. Nr. 932

47 x 34 cm, Holz

Halbfigur in pelzbesetztem Mantel, an einer Halskette mehrere Ringe. Rechts oben mit Namensinschrift. Links über der Schulter bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Das Bild stammt der ehemals in Gotha befindlichen umfangreichen Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS und kam aus Gotha nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-370-002

Luzk (Ukraine), Kunstmuseum

52 x 36 cm, Holz

Halbfigur in dunklem Gewand. Links über der Schulter datiert 1532. Das Bild stammt aus dem Schloss in Dessau, wo es im zweiten Weltkrieg abhanden kam. 2012 wurde es an der ukrainisch-polnischen Grenze von den ukrainischen Behörden sichergestellt und nach Restaurierung an das Kunstmuseum in Luzk überwiesen.

Zuschreibung: NN (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-370-003

Basel, Kunstmuseum, Inv. Nr. 185

21,5 x 15,5 cm, Holz

Halbfigur in pelzbesetztem Mantel. Pendant zu gleichartigem Bildnis Georgs des Frommen (CC-POR-190-004). Aus einer Serie von vier Fürstenporträts, die 1823 mit der Slg. Faesch in den Besitz der Universität Basel kamen.

Zuschreibung: NC (Hofbauer)

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