CorpusCranach:CC-ALT-440-000: Unterschied zwischen den Versionen

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Mittelbild 108 x 84 cm, Flügel je 93,2 x 41 cm, Holz
 
Mittelbild 108 x 84 cm, Flügel je 93,2 x 41 cm, Holz
   
Aus dem als „Pfirtscher Altar“ bekannten Mittelbild in Freiburg im Breisgau sowie je zwei Stand- und beweglichen Flügeln in Aschaffenburg lässt sich der ursprünglich in der Stiftskiche Halle befindliche Engelaltar rekonstruieren. Der Altar kam mit Kardinal Albrecht von Brandenburg 1541 nach Aschaffenburg. Die Mitteltafel schenkte 1803 der Mainzer Erzbischof Karl Theodor von Dalberg seiner Hofdame Franziska Freifrau von Pfirt, die das Bild 1809 der Freiburger Münsterpfarrkirche vermachte. Das Mittelbild zeigt den Schmerzensmann zwischen Maria und dem Evangelisten Johannes. Die beweglichen Flügel zeigen auf den Innenseiten Mauritius und Magdalena, auf den Außenseiten Erasmus (mit den Zügen Albrechts von Brandenburg) und Ursula. Die Standflügel zeigen Martin und Stephanus. Die Flügel waren wie die Mitteltafel oben abgerundet und wurden später zu rechteckigen Tafeln ergänzt. Auf der Mitteltafel bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524.
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Aus dem als „Pfirtscher Altar“ bekannten Mittelbild mit dem Schmerzensmann zwischen Maria und Johannes Evangelist in Freiburg im Breisgau sowie je zwei Stand- und beweglichen Flügeln in Aschaffenburg lässt sich der ursprünglich in der Stiftskiche Halle befindliche Engelaltar rekonstruieren. Die beweglichen Flügel zeigen auf den Innenseiten Mauritius und Magdalena, auf den Außenseiten Erasmus (mit den Zügen Albrechts von Brandenburg) und Ursula. Die Standflügel zeigen Martin und Stephanus. Auf der Mitteltafel bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524. Der Altar kam mit Kardinal Albrecht von Brandenburg 1541 nach Aschaffenburg. Die Mitteltafel schenkte 1803 der Mainzer Erzbischof Karl Theodor von Dalberg seiner Hofdame Franziska Freifrau von Pfirt, die das Bild 1809 der Freiburger Münsterpfarrkirche vermachte. Die Flügel waren wie die Mitteltafel oben abgerundet und wurden später zu rechteckigen Tafeln ergänzt.
   
 
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Version vom 23. Februar 2021, 16:57 Uhr

Freiburg im Breisgau, Augustinermuseum, Inv. Nr. M3/M (Mitteltafel) sowie Aschaffenburg, Staatsgalerie im Schloss Johannisburg, BStGS Inv. Nr. 6261, 6262, 6263, 6264, 6268 und 6272 (Flügel)

Mittelbild 108 x 84 cm, Flügel je 93,2 x 41 cm, Holz

Aus dem als „Pfirtscher Altar“ bekannten Mittelbild mit dem Schmerzensmann zwischen Maria und Johannes Evangelist in Freiburg im Breisgau sowie je zwei Stand- und beweglichen Flügeln in Aschaffenburg lässt sich der ursprünglich in der Stiftskiche Halle befindliche Engelaltar rekonstruieren. Die beweglichen Flügel zeigen auf den Innenseiten Mauritius und Magdalena, auf den Außenseiten Erasmus (mit den Zügen Albrechts von Brandenburg) und Ursula. Die Standflügel zeigen Martin und Stephanus. Auf der Mitteltafel bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524. Der Altar kam mit Kardinal Albrecht von Brandenburg 1541 nach Aschaffenburg. Die Mitteltafel schenkte 1803 der Mainzer Erzbischof Karl Theodor von Dalberg seiner Hofdame Franziska Freifrau von Pfirt, die das Bild 1809 der Freiburger Münsterpfarrkirche vermachte. Die Flügel waren wie die Mitteltafel oben abgerundet und wurden später zu rechteckigen Tafeln ergänzt.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)