CorpusCranach:Elisabeth von Hessen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. April 2021, 10:31 Uhr

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Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Elisabeth von Hessen


Elisabeth von Hessen

Elisabeth von Hessen (1502-1557) war die älteste Tochter des hessischen Landgrafen Wilhelm II. (1469-1509), der bereits 1505 mit dem sächsischen Herzog Georg (1471-1539) die Heirat seiner damals 3-jährigen Tochter mit dem damals 7-jährigen sächsischen Erbprinzen Johann (1498-1537) vereinbarte. Über eine Reihe von Erbverbrüderungen waren die Häuser Hessen und Wettin ohnehin schon eng verbunden gewesen. Durch die Heirat zwischen Nachkommen Wilhelms II. und Georgs des Bärtigen sollte diese Allianz nochmals gestärkt werden. Der 1516 geschlossenen Hochzeit zwischen Elisabeth und Johann folgte deswegen 1523 noch die Hochzeit von Elisabeths Bruder, Landgraf Philipp I. von Hessen (1504-1567), mit Johanns Schwester Christine.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke


Vergleichende Übersicht


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CC-POR-141-001
„Christiane Eulenau“, Dresden, FR 283

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CC-POR-141-002
„Christiane Eulenau“, Bamberg

Tabellarische Auflistung



CC-POR-141-001.jpg

Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-141-001

Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv. Nr. 1913

20,5 x 14,5 cm, Buchenholz

Halbfigur einer jungen Frau in schmuckvollem dunklen Gewand mit Netzhaube und Federhut. Rechts oben bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1534. Die Dargestellte wird aufgrund einer rückseitigen Aufschrift traditionell als „Christiane Eulenau“ benannt, wahrscheinlicher aber ist ein Besitzerhinweis auf den Leipziger Bürgermeister Christian Eulenau (im Amt 1638/41). Aufgrund von Porträtähnlichkeit wohl Elisabeth von Hessen (1502–1557). Alter Bestand, seit 1722 in Dresden nachweisbar.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-141-002

Bamberg, Staatsgalerie, Inv. Nr. 13706

63,3 x 44,2 cm, Buchenholz

Halbfigur einer jungen Frau in schmuckvollem dunklen Gewand mit Netzhaube und Federhut. Rechts unten bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1534. Aufgrund der Übereinstimmung mit dem Porträt in Dresden (CC-POR-141-001) wird die Dargestellte auch traditionell als „Christiane Eulenau“ bezeichnet. Aufgrund von Porträtähnlichkeit wohl Elisabeth von Hessen (1502–1557). Das Bild wechselte nach 1923 mehrfach die Besitzer, war ab 1938 im Besitz von Hermann Göring und wurde 1966 der Oberfinanzdirektion München übertragen.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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