CorpusCranach:Pyramus und Thisbe
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Pyramus und ThisbeDiese Werkgruppe umfasst Darstellungen der antiken Sage von Pyramus und Thisbe. Das babylonische Liebespaar kann sich aufgrund der Feindschaft der Eltern nur heimlich treffen. Nächtens bei einem Brunnen auf seine Geliebte wartend, findet Pyramus einen blutbefleckten Fetzen, hält Thisbe irrtümlich für tot und nimmt sich deswegen das Leben. Die Geliebte findet den Sterbenden und stürzt sich daraufhin selbst auch ins Schwert. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke
Vergleichende Übersicht |
CC-MHM-450-001 |
CC-MHM-450-002 |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-450-001
58 x 39,2 cm, Holz Bei einer Quelle stürzt sich Thisbe im Angesicht des sterbenden Pyramus ins Schwert. Im Hintergrund eine bergige Landschaft, darin rechts auf dem Weg der Löwe mit dem blutige Fetzen. Vor 1918 in der Slg. des Malers Wilhelm Trübner (1851-1917), später in der Slg. des Wiener Bankiers Stefan Auspitz (1869-1945). 1938 für Hermann Göring erworben. Nach dem Zweiten Weltkrieg in die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gekommen, seit 1966 in Bamberg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-450-002
56 x 36 cm, Holz Pyramus liegt sterbend vor einer gefassten Quelle, neben ihm führt Thisbe einen Dolch zur Brust. Die Komposition der nackten Figuren stimmt mit zwei Figuren auf der 1530 datierten Szene des Silbernen Zeitalters in Moskau (CC-MHM-720-005) überein. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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