CorpusCranach:Johann Friedrich III. von Sachsen
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Johann Friedrich III. von SachsenJohann Friedrich III. von Sachsen, genannt der Jüngere (1538–1565), war der jüngste Sohn Johann Friedrichs des Großmütigen. Er war noch ein Kind, als der Vater 1547 die Kurwürde verlor und 1554 starb. Von schwächlicher Konstitution, stand er bis 1557 unter der Vormundschaft seines ältesten Bruders. Er hatte kein Interesse an einer Regentschaft oder an der Gründung einer Familie, sondern ging nach Jena, wo er Theologie studierte und 1565 inmitten der Verhandlungen seiner Brüder um eine Landesteilung starb. Da sein ältester Bruder Johann Friedrich II. ab 1566 der Reichsacht unterlag, vereinte der mittlere Bruder Johann Wilhelm das ernestinische Sachsen nochmals kurz auf sich. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke
Vergleichende Übersicht |
CC-POR-303-001 |
CC-POR-303-002 |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-303-001
47 x 34 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Mantel. Links über der Schulter bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Aus der ehemals in Gotha befindlichen Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS. Das Bild wurde 1932 auf dem Kunstmarkt angeboten, blieb aber unverkauft. In Folge des Zweiten Weltkriegs kam es aus Gotha dann nach Russland. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-303-002
21 x 15 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Mantel und mit hohem schwarzen Hut. Links oben mit Inschrift „Vonn Gottes genaden / Johann Friederich / der Jüngere hertzogt / züe Sachssenn“. Das Bild befand sich einst in der Staatlichen Kunstsammlung in Weimar und war zeitweilig in Meininger Fürstenbesitz. Es sind weitere gleichartige kleinformatige Tafeln mit derartigen Fürstenporträts hinter grüner Brüstung vor blauem Hintergrund und mit schwarzen Beischriften bekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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