CorpusCranach:Kreuztragung
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Kreuztragung
|
KreuztragungNach seiner Übergabe von Pontius Pilatus an die jüdischen Hohespriester wird Christus unmittelbar zur Kreuzigung geführt. Zu den Nebenfiguren des Darstellungstyps zählen Veronika, die Christus ein Schweißtuch reicht, in dem der Abdrucke seines Gesichts erhalten bleibt, Simon von Kyre, der gezwungen wird, das Kreuz des geschwächten Christus zu tragen, zwei weitere Verurteilte, die gleichzeitig mit Christus hingerichtet werden sollen, Pontius Pilatus, der den Zug auf einem Pferd reitend begleitet, sowie Maria und Johannes Evangelist als Zeugen der Passion. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 7 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-001
61 x 65 cm, Lindenholz Der das Kreuz tragende Christus inmitten des Zuges zur Richtstätte nimmt von Veronika das Schweißtuch entgegen. Rechts und unten beschnitten. Reste eines beschnittenen Cranach-Signets am unteren Bildrand. Im 19. Jhd. Altarbild der Kirche der Sächsischen Heil- und Verpflegungsanstalt Sonnenstein bei Pirna, 1911 von der Gemäldegalerie Dresden erworben. Im Zweiten Weltkrieg verschollen. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-002
69 x 54,2 cm, Kiefernholz Der das Kreuz tragende Christus inmitten des Zuges zur Richtstätte gibt Veronika das Schweißtuch zurück, auf dem sich sein Antlitz abzeichnet. Auf dem Kreuzbalken bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1520. Aus der Slg. der Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen, die 2003 komplett von der Slg. Würth übernommen wurde. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-003
149,3 x 113,3 cm, Lindenholz Christus bricht inmitten des Zuges zur Richtstätte unter der Last des Kreuzes zusammen und wird von Knechten weiter getrieben. Aus dem Passionszyklus für den Berliner Dom. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-004
107 x 84 cm (oben abgerundet), Fichtenholz Christus bricht inmitten des Zuges zur Richtstätte unter der Last des Kreuzes zusammen und wird von Knechten weiter getrieben. Unten auf einem Stein bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 15?8. Zusammengehörig mit zwei gleichartigen Tafeln (CC-BNT-355-002, CC-BNT-360-002) als Teile einer weiteren großformatigen Passionsfolge. Aus der Slg. von Woernle in Deutsch-Matrei, 1902 von Erzherzog Franz Ferdinand für den Wiener Stadterweiterungsfonds gekauft, 1922 vom Museum erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-005
ca. 180 x 110 cm, Holz Der das Kreuz tragende Christus inmitten des Zuges zur Richtstätte blickt zur vor ihm mit dem Schweißtuch knienden Veronika. Aus Sielsko (Silligsdorf) im Kreis Lobez (Labe). Pendant zu einer gleichartigen Darstellung der Kreuzigung (CC-BNT-400-037) der selben Provenienz. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-006
ca. 180 x 110 cm, Holz Der das Kreuz tragende Christus inmitten des Zuges zur Richtstätte blickt zur vor ihm mit dem Schweißtuch knienden Veronika. Format- und motivgleich mit dem Bild in Cammin (CC-BNT-380-005). Aus der Dorfkirche in Pratau, seit 2013 aus Sicherheitsgründen in Dabrun. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
| ||
Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-380-007
23,1 x 16,3 cm, Holz Aus einer Folge mit den sieben Fällen Christi: der fünfte Fall Christi auf dem Weg zur Kreuzigung. Seit 1863 im Gotischen Haus in Wörlitz nachweisbar. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
|