CorpusCranach:Geburt des Johannes

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Geburt des Johannes

Elisabeth gebiert einen Sohn, der wie vom Engel geheißen den Namen Johannes erhält. Sofern die Szenen nicht in einen Zyklus eingebunden sind, das Geschlecht des Neugeborenen nicht zu erkennen ist und die Personen nicht durch Attribute gekennzeichnet sind, kann es sich bei den Motiven auch um die Geburt Mariä handeln, die ebenso wie dieses Motiv die Gelegenheit zur Darstellung von Abläufen und Gebräuchen am Wochenbett bot.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke

Vergleichende Übersicht


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Geburt des Johannes, Schloss Skokloster, FR (93)

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Geburt des Johannes, Sotheby's 2012

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-060-001

Habo, Schloss Skokloster, Inv. Nr. 1748

59 x 51 cm, Holz

Frisch entbundene Mutter im Wochenbett. Während das Kind von zwei Frauen gewaschen wird, reichen zwei weitere Frauen der frisch entbundenen Mutter eine Stärkung. Links außen bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1518. Seit dem 17. Jhd. in Schweden nachweisbar und deswegen wahrscheinlich Teil der schwedischen Kriegsbeute im Dreißigjährigen Krieg.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-BNT-060-002

Sotheby's, London, 6. Dezember 2012, Lot 305

66,5 x 54 cm, von Holz auf Leinwand übertragen und wieder auf Holz aufgezogen

Drei Frauen reichen einer Frau im Wochenbett eine Stärkung. Motivisch beschnittenes Fragment, im Kunsthandel als Geburt Mariä. Die angeschnittene Haube am unteren Bildrand deutet darauf hin, dass ähnlich wie beim vorigen Motiv das neugeborene Kind vor dem Bett von weiteren Frauen gewaschen oder anderweitig versorgt wird.

Zuschreibung: C1 (Hofbauer)

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