CorpusCranach:Herkules und Antäos

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Herkules und Antäos

Herkules (griech. Herakles) ist eine Heldengestalt aus der griechischen Mythologie, um die sich zahlreiche Sagen ranken. Er ist der Sohn des Zeus und der Alkmene und verfügt über außergewöhnliche Körperkraft, die ihn zu vielen Heldentaten befähigt. Den heldenhaften Hünen schlechthin verkörpernd, galten Darstellungen des Herkules seit der Antike auch stets als Idealbilder des männlichen Körpers. Diese Werkgruppe umfasst Darstellungen von Herkules und Antäos: Der Göttersohn Antäos fordert alle Vorbeiziehenden zum Kampf auf Leben und Tod. Herkules besiegt den von seiner Mutter Gaia (der Erde) mit Kraft gespeisten Antäos, indem er ihn vom Boden empor hebt.

Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken.

Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer.

Umfang dieser Werkgruppe: 2 Werke


Vergleichende Übersicht


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Herkules und Antäos, Compton Verney, FR 219

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Herkules und Antäos, Wien, FR 220

Tabellarische Auflistung



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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-110-001

Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv. Nr. 1943

189 x 259 cm, Lindenholz

Der unter einem Baum schlafende Herkules wird von den Pygmäen angegriffen. Auf dem Stein unter Herkules bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1551. Gemeinsam mit dem gleichartigen Folgebild (CC-MHM-110-002) alter Bestand aus der nach den Bildern so genannten Zwergen- oder auch Riesenstube des Dresdener Schlosses. 1835 von der Kunstkammer in die Gemäldegalerie überwiesen.

Zuschreibung: C2 (Hofbauer)

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Werkverzeichnis-Nr.: CC-MHM-110-002

Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv. Nr. 1944

188 x 261 cm, Lindenholz

Herkules ist erwacht und jagt die Pygmäen, die ihn im gleichartigen, die Provenienz teilenden Vorgängerbild (CC-MHM-110-001) im Schlaf angegriffen haben. Im Landschaftshintergrund trägt er sie nach getaner Jagd in seinem Löwenfell davon. Am Baumstamm in der Mitte bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1551.

Zuschreibung: C2 (Hofbauer)

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