CorpusCranach:Altarwerke
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AltarwerkeDiese Werkgruppe umfasst komplett erhaltene oder rekonstruierbare Altarwerke, Altar-Fragmente, die über den Umfang von Flügelpaaren hinausgehen sowie sonstige altarartige Bildwerke. Die Zusammenstellung enthält neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises gleichrangig auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern. Datengrundlage der hier dargestellten Auswahl ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Altarnummer und fortlaufender Nummer für die einzelnen Bildwerke jedes Altars. Umfang dieser Werkgruppe: 63 Werke
Vergleichende Übersicht |
Mittelbild: Szenen aus Leben und Passion Christi
Mittelbild: Heilige Sippe, Madonna, Mystische Vermählung, Anna selbdritt
Heiligenlegenden
Mittelbild: Jüngstes Gericht
CC-ALT-130-000 |
Mittelbild: Luther im Weinberg des Herrn
CC-ALT-480-000 |
Schnitzaltäre mit bemalten Flügeln
Fragmente und Montagen
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-540-000
Mittelbild 370 x 309 cm, Flügel je 370 x 146 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt die Kreuzigung mit einer Allegorie der Erlösung. Auf den Flügelinnenseiten knien links Johann Friedrich der Großmütige und seine Gemahlin Sibylle am Betpult, rechts deren drei Söhne Johann Friedrich der Mittlere, Johann Wilhelm und Johann Friedrich der Jüngere. Auf den Außenseiten ist links die Taufe Christi, rechts die Himmelfahrt zu sehen. Auf der Mitteltafel bezeichnet am Kreuzesstamm mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1555. Der Altar wurde von Johann Friedrich dem Großmütigen bei dem jüngeren Cranach in Auftrag gegeben und 1555 nach dem Tod des Kurfürsten und seiner Gattin in der Stadtkirche in Weimar aufgestellt. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-390-000
Mitteltafel 64,4 x 41,9 cm, Flügel je ca. 64,4 x 17,2 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt Christus am Kreuz zwischen den beiden Schächern, in der darunter versammelten Menschenmenge Maria mit Johannes und den klagenden Frauen, rechts die würfelnden Kriegsknechte. Der linke Seitenflügel zeigt innen drei Szenen der Passion (Christus am Ölberg, Dornenkrönung, Kreuztragung), außen einen Schmerzensmann. Der rechte Seitenflügel zeigt innen ebenfalls drei Passionsszenen (Geißelung, Ecce homo, Auferstehung), außen eine Schmerzensmutter. Am Kreuz Christi bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1540. Der Altar kam 1803 als Säkularisierungsgut aus dem Kloster Tegernsee in die Alte Pinakothek nach München, 1905 als Teil der Gründungsausstattung in die Galerie nach Erlangen und von dort nach Aschaffenburg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-400-000
Mitteltafel 67,4 x 42,6 cm, Flügel je ca. 66,5 x 19 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt Christus am Kreuz zwischen den beiden Schächern. Unter den Kreuzen vielfigurige Gruppe von berittenen Soldaten und vornehmen Pharisäern. Vorne links Maria mit Johannes und den klagenden Frauen, rechts die würfelnden Kriegsknechte. Der linke Seitenflügel zeigt innen drei Szenen der Passion (Christus am Ölberg, Dornenkrönung, Kreuztragung), außen einen Schmerzensmann. Der rechte Seitenflügel zeigt innen ebenfalls drei Passionsszenen (Geißelung, Ecce homo, Auferstehung), außen eine Schmerzensmutter. Der Altar war vor 1929 im Besitz des sächsischen Königshauses und kam später über den Kunsthandel in den Besitz von Hermann Göring. 1961 wurde der Altar aus Staatsbesitz in die Bayerische Staatsgemäldesammlung überwiesen. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-410-000
46,5 x 66 cm, Buchenholz Kleines altarartiges Triptychon. Das Mittelbild zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene. Die Flügelbilder zeigen Christus am Ölberg und die Auferstehung. Ursprünglicher Standort unbekannt. Der Altar befand sich in der 1917 versteigerten Sammlung des Nationalökonomen Richard von Kaufmann (1849-1908) und hat seitdem mehrfach den Besitzer gewechselt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-420-000
Kleines altarartiges Triptychon. Das Mittelbild zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene. Die Flügelbilder zeigen Christus am Ölberg und die Auferstehung. Die Rückseiten der Flügelbilder sind schwarz gestrichen, darauf Wappenbilder. Ursprünglicher Standort unbekannt. Der Altar befand sich 1974 im Besitz des Schweizer Sammlers Edmond Levy (1896-1988), wo er von Dieter Koepplin besichtigt und dokumentiert wurde. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-350-000
Mitteltafel 171,5 x 143 cm, Flügel jeweils 167,5 x 67 cm, Holz Flügelaltar mit zwei beweglichen Flügelpaaren. Die Mitteltafel zeigt auf der Vorderseite eine vielfigurige Kreuzigungsszene, auf der Rückseite eine Beweinung. Die vier beidseitig bemalten Flügel zeigen ganzfigurige Heiligendarstellungen: Laurentius, Kaiser Heinrich II., Johannes Baptist, Sixtus, Bartholomäus, Maximus, Romanus und Johannes Evangelist. Die ursprüngliche, mit Schlangensignet bezeichnete und 1537 datierte Predella ist verschollen und wurde durch eine von einem anderen Altar stammende Predella mit der Darstellung einer Gregorsmesse ersetzt. Der Altar wurde vom Merseburger Bischof Sigismund von Lindenau († 1544) gestiftet, dessen Grabmal sich im Merseburger Dom bei dem Altar befindet. Die Anordnung der Flügel wurde in der Vergangenheit mehrfach geändert. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-600-000
Mitteltafel 150 x 104 cm, Flügel je 150 x 52 cm, Holz Flügelaltar mit einem Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene, deren Nebenfiguren sich bis auf die Flügelbilder erstrecken. Im Vordergrund ist die 21 Personen umfassende Stifterfamilie des Annaberger Münzmeisters Melchior Irmisch († 1537) abgebildet, der von 1524 bis 1532 amtierte. Bezeichnet A. H. (Anton Heusler) und datiert 1537. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der St.-Annen-Kirche. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-210-000
Mitteltafel ca. 150 x 95 cm, Außenflügel je 151 x 45 cm, Holz Flügelaltar mit einem Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene, bezeichnet am Kreuzesstamm mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln. Die Altarflügel zeigen innen die Heiligen Alexander und Felicitas. Die abgetrennten Außenseiten zeigen eine sich über beide Flügel erstreckende Darstellung der Marter der sieben Söhne der Felicitas. Aus der ehem. Kollegiatsstiftskirche St. Alexandri (Münsterkirche) in Einbeck. 1675 in die Schlosskirche Hannover überführt. Die Martyrienszenen kamen während der Franzosenzeit abhanden, waren aber 1857 wieder in kgl. hannoverschem Besitz und wurden 1925 von der Landesgalerie erworben. Für die Kreuzkirche sind 1975 Kopien der Szenen angefertigt worden. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-590-000
Mitteltafel 272 x 178 cm, Flügel je 272 x 89 cm, Predella 80 x 150 cm, Holz Flügelaltar mit einem Flügelpaar und Predella. Die Mitteltafel zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene, die Seitenflügel links Christus in der Vorhölle und rechts die Auferstehung. Auf der Predella die Grablegung Christi. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der Schlosskapelle von Mansfeld. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-490-000
Mitteltafel 280 x 222 cm, Flügel je ca. 285 x 98 cm, Predella 104 x 210 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem festen und einem beweglichen Flügelpaar. Alle Teile beidseitig bemalt. Das Mittelbild zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene. Die Klappflügel zeigen innen links Christus am Ölberg, darunter Johann Friedrich den Großmütigen, rechts die Auferstehung, darunter Johann Ernst von Sachsen-Coburg. Im geschlossenen Zustand zeigen die Standflügel und die Klappflügel-Außenseiten eine sich über alle vier Flügelteile erstreckende Allegorie auf Gesetz und Gnade. Die Predella zeigt das Abendmahl. Die Rückseite der Mitteltafel zeigt Christus als Weltrichter, auf den Rückseiten der Standflügel flankiert von Lot und seinen Töchtern sowie der Sintflut. Der Altar wurde 1539 in der Wolfgangskirche in Schneeberg aufgestellt. Die Flügel mit den Stifterbildnissen befanden sich ab 1929 zeitweilig in der Dresdener Gemäldegalerie. Die Rückseite der Predella ist verschollen und wurde anlässlich der Wiedererrichtung des vollständigen Altars 1996 durch eine Inschrift ersetzt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-260-000
Mittelbild ca. 200 x 160 cm, Flügel je ca. 200 x 80 cm, Predella ca. 85 x 150 cm, Holz Flügelaltar mit einem festen und einem beweglichen Flügelpaar. Im Mittelbild eine vielfigurige Kreuzigungsszene, auf dem linken Flügel die Taufe Christi mit Reformatoren, auf dem rechten Flügel die Auferstehung Christi. In geschlossenem Zustand zeigt der linke Standflügel Adam und Eva beim Sündenfall, der linke Innenflügel die Sintflut, der rechte Innenflügel Lot mit seinen Töchtern und der rechte Standflügel die Erhöhung der ehernen Schlange. Die Predella zeigt eine Darstellung des Abendmahls. Im Auszug eine kleine Darstellung der Himmelfahrt Christi. Auf dem Flügel mit der Taufe Christi auf einem von einem Zuschauer gehaltenen Zettel bezeichnet mit Schlangensignet und datiert 1565. Der immer in Kemberg befindliche Altar wurde 1994 durch Brand größtenteils zerstört. Lediglich die linken Altarflügel mit drei Bildern (Sündenfall, Sintflut und Taufe Christi) sowie ein Fragment der Predella blieben erhalten. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-340-000
Mitteltafel 150 x 135 cm, bewegliche Flügel je 150 x 64 cm, Standflügel je 150 x 61 cm, Predella 49 x 110 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen und einem festen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt oben eine vielfigurige Kreuzigung, darunter links das Opfer Isaaks mit kniendem Stifter und rechts die Aufrichtung der ehernen Schlange. Die Innenflügeln erzählen in insgesamt sechs Bildszenen die Kreuzlegende. Links von oben nach unten die Ausgrabung der Kreuze durch Helena, die Bestimmung des wahren Kreuzes und dessen Transport nach Jerusalem. Rechts von oben nach unten der Sieg des Heraklios über den Kreuzräuber Chrosau, die Abweisung des siegreichen Heraklios und der Einzug des demütigen Heraklios im Büßergewand. Die Außenseiten der beweglichen Flügel zeigen Schmerzensmann und Schmerzensmutter, flankiert auf den Standflügeln von den vier Evangelistensymbolen Adler, Mensch, Löwe und Stier. Die Predella zeigt mittig eine Messfeier, flankiert von zwei Szenen des Fegefeuers. Der immer in Meißen befindliche Altar ist möglicherweise eine Stiftung von Peter Eisenberg († 1539), dem Beichtvater Georgs von Sachsen, dessen tradierte Porträts mit dem Stifter auf der Mitteltafel übereinstimmen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-120-000
Mittelbild 315 x 235 cm, Bekrönung 93 x 81 cm, Lindenholz Das Epitaph zeigt Kurfürst August (1526-1586) mit seiner Familie unter dem Kreuz Christi, dahinter links eine Ölbergszene, rechts die Auferstehung Christi. Bezeichnet am Stamm des Kreuzes mit Schlange mit liegenden Flügeln. Im Bildfeld der Bekrönung eine Dreifaltigkeitsdarstellung. 1571 in der Kapelle des damals neu errichteten Jagdschlosses Augustusburg aufgestellt und 1573 um eine bemalte Kanzel (CC-AXX-110-000) ergänzt. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-145-000
Mitteltafel 119 x 70 cm, Seitenflügel und Bekrönung 50 x 40 cm, Predella 104 x 43 cm, Holz und Leinwand Barockes Retabel mit Gemälden unterschiedlichen Alters. Im Mittelfeld die Kreuzigung, auf kleinen Seitenflügeln links Christus am Ölberg, rechts Christus vor Kaiphas, im Aufsatz die Auferstehung und in der Predella das Abendmahl. Separat erhalten hat sich ein älterer Altaraufsatz mit Porträtmedaillons von Luther und Melanchthon. Die Mitteltafel erhielt anlässlich einer Kirchenrenovierung um 1577 den Aufsatz mit den Porträtmedaillons sowie Standflügel mit Passionsdarstellungen. Um 1690 wurde der Altar renoviert und erhielt dabei seine heutige Gestalt. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-200-000
Mitteltafel 155 x 145 cm, Flügel jeweils 155 x 62,5 cm, Lindenholz Herzförmiger Flügelaltar mit einem Flügelpaar. Im Mittelbild eine vielfigurige Kreuzigungsszene, bezeichnet am Kreuzesstamm mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1584. Auf den Klappflügeln innen links die Geburt Christi und rechts die Auferstehung, außen der Sündenfall und die Verkündigung. Aus der Schlosskirche in Colditz bei Grimma. Das Nationalmuseum hat den Altar 1925 aus Privatbesitz erworben. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-220-000
Mitteltafel 148,5 x 101 cm, Flügel jeweils 148,5 x 47,5 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem Flügelpaar. Im Mittelbild die Beweinung Christi vor Landschaftshintergrund, auf dem linken Flügel der hl. Bartholomäus in reicher Landschaft, auf dem rechten Flügel die Anna selbdritt vor Landschaftshintergrund. Die Flügelaußenseite zeigen eine sich über beide Flügel erstreckende Fegefeuerdarstellung, die jedoch aufgrund starker Beschädigungen nur noch fragmentarisch erhalten ist. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der Nikolaikirche. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-330-000
Mittelbild 112 x 99 cm, Seitenflügel je 115,5 x 45,5 cm, von Holz auf Leinwand übertragen Flügelaltar mit Christus als Schmerzensmann mit Maria und dem Evangelisten Johannes im Mittelbild. Der linke Seitenflügel zeigt Herzog Georg den Bärtigen und die Heiligen Jakobus d. Ä. und Petrus, der rechter Seitenflügel Herzogin Barbara von Sachsen und die Heiligen Paulus und Andreas. Auf den Flügeln oben jeweils lateinische Bibelsprüche. Auf dem Mittelbild unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1534. Der Altar wurde von Herzog Georg dem Bärtigen zum Andenken an seine 1534 verstorbene Gemahlin gestiftet und befindet sich seit seiner Herstellung im Dom in Meißen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-440-000
Mittelbild 108 x 84 cm, Flügel je 93,2 x 41 cm, Holz Aus dem als „Pfirtscher Altar“ bekannten Mittelbild mit dem Schmerzensmann zwischen Maria und dem Evangelisten Johannes in Freiburg im Breisgau sowie je zwei Stand- und beweglichen Flügeln in Aschaffenburg lässt sich der ursprünglich in der Stiftskiche Halle befindliche Engelaltar rekonstruieren. Die beweglichen Flügel zeigen auf den Innenseiten Mauritius und Magdalena, auf den Außenseiten Erasmus (mit den Zügen Albrechts von Brandenburg) und Ursula. Die Standflügel zeigen Martin und Stephanus. Auf der Mitteltafel bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524. Der Altar kam mit Kardinal Albrecht von Brandenburg 1541 nach Aschaffenburg. Die Mitteltafel schenkte 1803 der Mainzer Erzbischof Karl Theodor von Dalberg seiner Hofdame Franziska Freifrau von Pfirt, die das Bild 1809 der Freiburger Münsterpfarrkirche vermachte. Die Flügel waren wie die Mitteltafel oben abgerundet und wurden später zu rechteckigen Tafeln ergänzt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-310-000
Mittelbild 234 x 172 cm, Flügel jeweils 233 x 76 cm, Predella 56,9 x 127,9 cm, Lindenholz Flügelaltar mit zwei Flügelpaaren und Predella. Das Mittelbild zeigt die Auferstehung Christi, der Szene ist links unten noch die Darstellung von Christus in der Vorhölle beigefügt. Die Flügelinnenseiten zeigen Magdalena und Lazarus. Die Flügelaußenseiten und die Standflügel zeigen Valentin, Martha und Chrysostomos, alle jeweils im Nimbus bezeichnet. Der rechte Standflügel fehlt. Die Predella zeigt zwei Szenen aus der Jonas-Geschichte: der Prophet wird vom Fisch verschlungen und nach drei Tagen wieder ausgespien. Der Altar kam mit Kardinal Albrecht von Brandenburg 1541 aus Halle nach Aschaffenburg. Einzelne Teile des Altars befanden sich danach in der Stiftsbasilika St. Peter und Paul (Mittelbild und Flügel mit Valentin) sowie in der Staatsgalerie (restliche Flügel und Predella), zeitweise auch in der Pinakothek in München. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-240-000
Mitteltafel 38 x 25,8 cm, Flügel jeweils 39 x 9,9 cm, Lindenholz Kleines Altartriptychon, das aufgrund seines geringen Formats als Reisealtar oder Hausaltar gilt. Das Mittelbild zeigt die Auferstehung Christi, die Seitenflügel die Heiligen Barbara und Katharina. Auf den Außenseiten verweisen das hessische und das mecklenburgische Wappen auf Landgraf Wilhelm II. von Hessen (1469-1509), der seit dem Jahr 1500 mit Anna von Mecklenburg (1485-1525) verheiratet war. Der Altar kam 1905 als private Stiftung in die Gemäldegalerie. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-630-000
Mittelbild 100 x 86 cm, Flügel je 86 x 44 cm, Holz Epitaph für den Weimarer Bürger Franz Thim († 1562), dessen Ehefrau und ihre verstorbenen Kinder. Altarartiges Triptychon mit Auferstehungsszene und Stiftern im Mittelbild, weiteren Stiftern und Inschriften auf den Innenflügeln sowie Symbolen der Vergänglichkeit und weiteren Inschriften auf den Flügelaußenseiten. Franz Thim war der Vater des Malers Veit Thiem, der für die um 1570 entstandenen Flügel des Epitaphs in Betracht gezogen wird. Eine Provenienz ist nicht überliefert. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-550-000
Mitteltafel 256 x 242 cm, Flügel jeweils 255 x 108 cm, Predella 108 x 255 cm, Lindenholz Retabel mit zwei Flügeln und Predella, alle Teile beidseitig bemalt. Die Vorderseite zeigt didaktische Motive reformatorischer Kirchenordnungen: mittig Johannes Brenz am Tisch des Abendmahls in beiderlei Gestalt, flankiert von Philipp Melanchthon bei der Kindstaufe und Johannes Bugenhagen mit den Schlüsseln zur Verwaltung des Gemeindevermögens. Die Predella zeigt Martin Luther von einer Kanzel durch den Gekreuzigten predigend. Auf der Rückseite der Mitteltafel erscheint Christus als Überwinder von Tod und Teufel. Die Flügelrückseiten zeigen das Opfer Abrahams und die eherne Schlange. Die Predella zeigt Selige und Verdammte. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der Wittenberger Stadtkirche. Die Rückseite des Altars war längere Zeit teilweise eingemauert und wurde erst im späten 19. Jahrhundert wieder freigelegt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-280-000
Mitteltafel ca. 160 x 115 cm, Flügel ca. 160 x 60 cm, Holz Retabel mit einem beidseitig bemalten Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt das Abendmahl mit Martin Luther und Philipp Melanchthon unter den Jüngern. Der linke Seitenflügel zeigt innen eine Auferstehungsszene und darunter den Stifter Caspar von Nostitz († 1587), der bei der Beauftragung des Altars Grundherr in Klitten und Umgebung war. Der rechte Seitenflügel zeigt die Anbetung der Hirten und darunter die Gattin des Stifters. Auf den Flügelaußenseiten erstreckt sich über beide Flügel eine Verkündigungsszene mit Inschrift. Die Predella enthält lediglich ein Inschriftenfeld. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der Dorfkiche von Klitten. Er war im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und blieb beim Brand der Kirche am 29. April 1945 unbeschädigt. 1946 kehrte er in die Kirche zurück. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-470-000
Mitteltafel 153,3 x 121,4 cm, Flügel je ca. 153 x 60 cm, Aufsatz 62,5 x 122,3 cm, Predella 40 x 221,2 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar, Aufsatz und Predella. Das Mittelbild zeigt das Abendmahl, die Innenseiten der Flügel die Vorbereitungen zum Passahmahl. Die Predella zeigt die Fußwaschung, der Altaraufsatz Christus am Öberg. Die Flügelaußenseiten zeigen links Johannes den Täufer und rechts den hl. Erasmus. Auf der Rückseite der Mitteltafel sind zwei Engel abgebildet, die eine Monstranz halten, darunter der kniende Stifter Ambrosius Hermßdorff († 1521), dessen Todesjahr in der Inschrift genannt wird. Die Rückseite des Altaraufsatzes zeigt das Schweißtuch der Veronika. Der Altar stammt ursprünglich aus der Kunigundenkirche, befand sich ab 1564 in der Rochlitzer Hospitalkirche und kam erst bei deren Abbruch 1904 sowie nach in Dresden erfolgter Restaurierung in die Kunigundenkirche zurück. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-560-000
Mitteltafel 192 x 151 cm, Klapp- und Standflügel je 192 x 80 cm, Aufsatz 91 x 182 cm, Predella 69 x 130 cm, auf Holz Flügelaltar mit je einem Paar Stand- und beweglicher Flügel, Aufsatz sowie Predella. Die Mitteltafel zeigt die Fußwaschung Petri, die Predella die Anbetung der Könige, der Altaraufsatz den Schmerzensmann im Sarg stehend. Auf der Innenseite des linken Flügels ist Friedrich der Weise mit seinem Schutzpatron Bartholomäus zu sehen, auf der Außenseite Christus am Ölberg. Die Innenseite des rechten Flügels zeigt Johann den Beständigen mit seinem Schutzpatron Jakobus d. Ä., die Außenseite die Kreuzigung mit Maria und Johannes Evangelist. Auf den Standflügeln steht links Kaiser Heinrich II., rechts die hl. Kunigunde. Der Altar wurde 1518 von Wittenberg nach Zwickau geliefert und befand sich zunächst in der Marienkirche, kam 1530 in den Chor des Barfüßerklosters und 1534 in die Katharinenkirche. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-510-000
Mitteltafel 147,3 x 99,7 cm, Flügel jeweils 164,2 x 59,7 cm, Holz Flügelaltar mit beidseitig bemaltem Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt den zwölfjährigen Jesus im Tempel, die Flügel zeigen die Speisung der Fünftausend und die Hochzeit zu Kanaa, umseitig die Geburt Christi und die hl. Elisabeth beim Verteilen von Almosen. Ob es sich um das vollständige Bildprogram und die ursprüngliche Anordnung der Altarflügel handelt, ist unklar. Auch der ursprüngliche Aufstellungsort des Altars ist unbekannt. Er befindet sich seit längerer Zeit in Privatbesitz, war 1948 in Tilburg ausgestellt und später im Besitz des Sammlers Gustav Rau (1922-2002), aus dessen Nachlass der Altar 2009 wieder in den Kunsthandel kam. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-500-000
91,4 x 132,1 cm, Holz Flügelaltar mit beidseitig bemaltem Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt die Anbetung der Hirten. Auf den Flügelinnenseiten sind die Verkündigung und die Anbetung der Könige dargestellt, auf den Außenseiten die Kirchenväter Hieronymus und Augustinus. Einer der das Kind anbetenden Könige trägt die Züge Friedrichs des Weisen. Der Altar kam 2005 aus dem Besitz des Fürstenhauses von Hannover in den Kunsthandel. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-290-000
161,8 x 131,5 cm (Ölberg) bzw. 90,4 x 122 cm (Auferstehung), Holz Epitaph für den Amtshauptmann Otto von Pogk († 1577). Bildtafel in aufwändiger architektonischer Rahmung mit einer fast halb so großen zweiten Bildtafel als Bekrönung. Die Mitteltafel zeigt den Stifter und seine Gattin vor einer Ölbergszene, sie ist links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1578. Die Bekrönung zeigt die Auferstehung. Das Epitaph befindet sich seit seiner Herstellung in der Nicolaikirche. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-660-000
Mittelbild 121 x 86 cm, Seitenflügel jeweils 121 x 37,5 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. In der Mitteltafel verkündigt ein Engel mit Botenstab der am Pult betenden Maria. Im Vordergrund eine Vase mit Lilien. Im Hintergrund Marias Bett, daneben Fenster mit Landschaftsausblick. Jeweils zweizeilige lateinische Inschriften in Inschriftenfeldern am oberen und unteren Rand. Die Klappflügel zeigen auf den Innenseiten die Heiligen Katharina (links) und Barbara (rechts). Im geschlossenen Zustand erscheinen als bemalte Flügelrückseiten der Schmerzensmann (links) und die Schmerzensmutter (rechts). Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-530-000
Mitteltafel 121,1 x 100,4 cm, Flügel je 120,6 x 45,3 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt Joseph, Maria und Anna mit dem Kind, darüber sitzen Joachim und Annas spätere Gatten Kleophas (mit den Zügen Lucas Cranachs) und Salomas auf einer Empore. Auf dem linken Flügel sind Maria Kleophas und Alphäus (mit den Zügen Friedrichs des Weisen) zu sehen, auf dem rechten Flügel Maria Salome und Zebedäus (mit den Zügen Johanns des Beständigen). Im Vordergrund jeweils spielende Kinder. Auf den Außenseiten der Flügel stehen links Maria mit Kind und rechts Anna als Grisaillen. Auf der Mitteltafel bezeichnet „Lucas Chronus faciebat“ und datiert 1509. Der Altar befand sich um 1900 in französischem Privatbesitz und wurde 1906 vom Städel im Kunsthandel erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-100-000
Mitteltafel 118 x 115 cm, Flügel jeweils 118 x 51 cm, Holz Flügelaltar mit beidseitig bemaltem Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt Anna mit dem Jesuskind, welches Maria einen Apfel reicht. Im Hintergrund stehen hinter einer Brüstung links Joachim, Kleophas und Salomas, rechts Joseph. Die Szene wird auf den Flügelinnenseiten von den 14 Nothelfern flankiert. Die Flügelrückseiten zeigen links nochmals Anna selbdritt, rechts erneut die 14 Nothelfer. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der 1507 geweihten Kirche in Aschersleben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-110-000
Mittelbild ca. 88 x 71 cm, Flügel je ca. 90 x 32,5 cm, Holz Altarartiges Epitaph für Jobst von Feilitzsch († 1511) aus der Kirche von Kürbitz, wo die Familie von Feilitzsch seit dem 15. Jahrhundert ein Rittergut besaß. Das Mittelbild zeigt eine Darstellung der Anna selbdritt, die Flügelinnenseiten Petrus mit Stifter und Paulus, die Außenseiten Johannes Evangelist und hl. Katharina. Die Stifterfamilie gab das Epitaph nach 1945 an den Kunsthandel ab. In der Kirche von Kürbitz befindet sich heute eine nach 1945 angefertigte Kopie. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-160-000
Mitteltafel 106 x 92,5 cm, Seitenflügel je 106 x 42 cm, Lindenholz Flügelaltar mit beidseitig bemaltem Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt die Madonna mit Kind zwischen der hl. Katharina und der hl. Barbara. Die Seitenflügel zeigen links Friedrich den Weisen mit dem hl. Bartholomäus und rechts Johann den Beständigen mit dem hl. Jakobus dem Älteren. Die Flügelaußenseiten sind mit nur noch fragmentarisch erhaltenen Wappenbildern bemalt. Aus dem Besitz der Herzöge von Anhalt. Seit etwa 1800 im Gotischen Haus in Wörlitz, von dort 1927 in die Gemäldegalerie nach Dessau gekommen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-165-000
Mittelbild 86 x 62 cm, Flügel je 85,5 x 24,3 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar, Aufsatz und Predella. Das Mittelbild zeigt Madonna und Kind zwischen vier weiblichen Heiligen. Darüber schweben zwei Engel, die eine Krone halten. Die beidseitig bemalten Seitenflügel zeigen auf den Innenseiten links eine Verkündigungsszene unter dem Wappen der Könneritz, rechts die Begegnung von Maria und Martha unter dem Wappen der Breitenbach, auf den Außenseiten links Johannes Evangelist, rechts Jakobus den Älteren. Die Predella zeigt eine Anbetung der Könige. Zugehörig ist ein zweiteiliger Aufsatz mit der Darstellung von Marientod und Marienkrönung. Der Altar war eine Stiftung des von 1518 bis 1545 als Berghauptmann in Joachimsthal tätigen Heinrich von Könneritz für die 1516 erbaute Allerheiligenkirche. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-360-000
Mittelbild 75 x 58,5 cm, Seitenflügel jeweils 75 x 25 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt Maria mit dem Kind und der hl. Katharina. Die Klappflügel zeigen auf den Innenseiten Hieronymus und Georg, auf den Außenseiten Johannes den Täufer und Laurentius. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung im Dom zu Merseburg und ist eine Stiftung des Naumburger Bischofs Johann III. von Schönberg († 1517), der 1514 den Merseburger Bischof Adolf von Anhalt weihte und der auf einem Altarflügel in Naumburg (CC-ALX-100-053) abgebildet ist. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-300-000
Mittelbild ca. 210 x 150 cm, Flügel je ca. 210 x 75 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Im Mittelbild die Madonna auf der Mondsichel, die dem Kind Trauben reicht und über der zwei Engel eine Krone halten, flankiert von den Heiligen Katharina und Barbara. Die Flügelinnenseiten zeigen links Philippus und Jakobus den Älteren, rechts Erasmus. Die Außenflügel zeigen Nikolaus und Georg. Die Teile des Altars wurden im frühen 19. Jhd. in einem Kornspeicher in Bayern verbaut aufgefunden, kamen dann in die Slg. des Earl of Orford nach England und wurden 1856 von Prince Albert erworben. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-105-000
Mitteltafel 125 x 114 cm, Flügel jeweils 128 x 51 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Im Mittelbild Maria mit dem Kind auf der Mondsichel, zwischen Johannes Evangelist und hl. Andreas. Auf den Innenflügeln links Anna selbdritt und Katharina, rechts Stephanus, Barbara und Nikolaus. Auf den Flügelaußenseiten ein sich über beide Flügel erstreckender Hortus Conclusus mit Einhornjagd als Sinnbild der unbefleckten Empfängnis. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der 1507 geweihten Kirche in Aschersleben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-190-000
Mittelbild ca. 270 x 212 cm, Flügel jeweils ca. 270 x 105 cm, Holz Altar mit zwei Stand- und vier beweglichen Flügeln. Die Mitteltafel zeigt Maria mit dem Kind auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole und angebetet von Kardinal Albrecht von Brandenburg. Die Innenflügel zeigen die Heiligen Moritz und Alexander. Die erste Wandlung zeigt die Heiligen Magdalena, Johannes Evangelist, Augustin und Katharina, die zweite Wandlung zeigt auf den Standflügeln die Heiligen Ursula und Erasmus sowie in der Mitte eine sich über zwei Flügel erstreckende Verkündigungsszene. Die Predella zeigt die 14 Nothelfer. Auf den Außenflügeln mit der Verkündigungsszene hinter Maria datiert 1529. Der Aufstellungsort vor Fertigstellung der Marienkirche 1554 ist unbekannt. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-370-000
Mitteltafel 117 x 90 cm, Flügel je 117 x 40 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt Maria mit dem Kinde auf der Mondsichel von einer Aureole mit geflügelten Engelsköpfchen umgeben, die Innenflügel links eine Hl. Katharina, rechts eine Hl. Barbara. Auf den Flügelaußenseiten links Christus und die Samariterin am Brunnen mit Stifterfamilie, rechts Christus und die Ehebrecherin. Alter Dombestand. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-450-000
Mittelbild 172 x 122 cm, Flügel je 180 x 68,5 cm, Lindenholz Sogenannter Pflockscher Altar, gestiftet von der Familie des Bergwerksbesitzers Lorenz Pflock († 1521). Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt den Marientod, darunter eine kniende Stifterfamilie mit ihren Wappen. Auf den Innenflügeln sind die Heiligen Valentin und Sebaldus dargestellt, auf den Außenflügeln die Heiligen Barbara und Dorothea. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in der Kirche in Annaberg. Der verloren geglaubte, mit Zierranken bemalte Altaraufsatz wurde 2003 wieder aufgefunden. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-580-000
Mitteltafel 182 x 156,5 cm, Klappflügel je 182 x 77 cm, Standflügel je 182 x 72 cm, Predella 69,5 x 174 cm, Holz Flügelaltar mit beweglichen Flügeln und Standflügeln sowie Predella. Das Mittelbild zeigt den Tod Mariä, die Klappflügel-Innenseiten zeigen links oben Mariä Verkündigung und unten Mariä Heimsuchung, recht oben die Geburt Christi und unten die Anbetung der Könige. Auf den Außenseiten der Klappflügel ist links der hl. Wenzel, rechts der hl. Sigismund abgebildet. Auf den Standflügeln ist links der hl. Nikolaus, rechts der hl. Veit zu sehen. Die Predella zeigt die Beweinung Christi, links und rechts davon Putti mit den Wappen der Vitzthum zu Apolda und der Pergler von Perglas. Auf dem Mittelbild auf dem Bett von Maria bezeichnet mit Monogramm IW und datiert 1526. Aus der Pfarrkirche von Želina (Seelau), später in der Franziskanerkirche in Kadaň (Kaaden), wo die Tafeln in schlechtem Zustand 1945 wiederentdeckt wurden. Danach längere Zeit im Städtischen Museum von Kadaň und von dort ins Regionalmuseum nach Chomutov. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-250-000
Mitteltafel 127 x 139,5 cm, Seitenflügel je ca. 123 x 65 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt die Enthauptung der heiligen Katharina, links unten bezeichnet LC und datiert 1506. Auf dem linken Flügel innen die Heiligen Dorothea, Agnes und Kunigunde. Auf dem rechten Flügel innen die Heiligen Barbara, Ursula und Margarete. Auf den Außenflügeln links Genoveva und Apollonia, rechts Christina und Ottilia. Der Altar war einer der ersten Aufträge Cranachs von Friedrich dem Weisen für die Wittenberger Schlosskirche, gelangte vor 1586 nach Torgau in das Schloss Hartenfels und 1738 in den Vorrat der Dresdener Galerie. 1797 wurden Teile des Altars veräußert. Die Flügelrückseiten gelangten über englische Privatsammlungen in den Besitz der National Gallery in London. Die ebenfalls versteigerte Innenseite des linken Flügels konnte von der Dresdener Galerie 1996 zurückerworden werden. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-255-000
Mitteltafel 125 x 138 cm, Flügel je 125 x 64 cm, Holz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Formatgleiche Kopie des in Teilen in Dresden und London erhaltenen Katharinenaltars (CC-ALT-250-000). Angefertigt von dem Torgauer Maler Daniel Fritsch. Auf der Mitteltafel rechts unten bezeichnet mit Monogramm DF und datiert 1586. Mit Hilfe der vollständig erhaltenen Kopien in Wörlitz und Berlin-Tempelhof konnte der im 18. Jhd. in schlecht erhaltenen Teilen von Torgau nach Dresden verbrachte originale Altar rekonstruiert werden. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-256-000
Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die formatgleiche Kopie des damals in Torgau befindlichen Katharinenaltars (CC-ALT-250-000) war ein Geschenk von Katharina von Brandenburg-Küstrin (1549-1602), Gattin des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, an die Dorfkirche Tempelhof. Der Altar wurde 1596 beauftragt und kam 1602 in die Dorfkirche. Dort diente er bis ins 19. Jhd. als Hauptaltar. Auf der Mitteltafel datiert 1596. Eine Signatur des Kopisten Daniel Fritsch war 1853 noch vorhanden, fiel danach aber einer Restaurierung zum Opfer. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-140-000
Flügel je 285 x 130 cm, Predella 115,5 x 155,5 cm, Holz Altar mit Schnitzfiguren im Schrein, bemalten zweifach wandelbaren Schreinflügeln und bemalter Predella. Die 32 Bildfelder der Werktagsseite zeigen verschiedene Heilige. Die 32 Bildfelder der Sonntagsseite zeigen Szenen aus der Marienlegende und aus dem Leben Jesu. Die Predella hat vier Bildfelder mit Szenen aus der Nikolaus-Legende. Der Altar befand sich seit seiner Herstellung in der Stadtkirche in Bernau, wurde 1942 aufgrund von Schädlingsbefall zerlegt und ging im Zweiten Weltkrieg verschollen. Er tauchte erst nach 1945 wieder auf und wurde 1957 an seinen ursprünglichen Bestimmungsort zurückgebracht. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-180-000
Flügel je ca. 260 x 100 cm, Holz Altar mit Schnitzfiguren in Schrein, bemalten zweifach wandelbaren Schreinflügeln und Predella mit Schnitzfiguren. Die zwei Wandlungen des Altars zeigen jeweils eine achtteilige gemalte Bildfolge. Die erste Wandlung enthält die Nikolauslegende, die zweite Wandlung die Passion Christi. Der Altar befand sich ursprünglich in der Nikolaikirche in Grimma, wo seine Aufstellung im Jahr 1519 urkundlich belegt ist. Beim Abriss der Nikolaikirche 1888 wurde der Altar in die Gottesackerkirche versetzt. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-320-000
Mitteltafel 117 x 73,5 cm, Flügel je 120 x 31 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Auf der Mitteltafel ist das Martyrium des hl. Sebastian dargestellt. Die Flügel zeigen auf jeder Seite zwei Heilige: auf dem linken Innenflügel Leonhard mit Kette sowie Nikolaus im Bischofsornat, auf dem rechten Innenflügel die heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten sowie Aegidius als Bischof mit Hirschkuh, außen links Andreas mit Schrägkreuz und Gregor mit Mitra und Taube, außen rechts Dionysius und Erasmus. Die Flügelbilder stimmen konzeptionell mit acht weiteren Heiligenbildern in Karlsruhe (CC-ALX-100-067 bis CC-ALX-100-074) überein. Der Altar stammt ursprünglich aus der Dorfkirche in Markgrafpieske und kam 1980 als Depositum ins Dommuseum nach Brandenburg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-570-000
je ca. 172 x 66 cm, Holz Vier Altarflügel mit jeweils zwei Szenen aus der Legende der hl. Barbara, zu einem Flügelaltar montiert. Die Szenen in ihrer Abfolge von links oben nach rechts unten sind: Bekenntnis Barbaras vor ihrem Vater, Vorführung der Barbara vor den Richter, Taufe der Barbara durch Johannes den Täufer, Bau des als Gefängnis vorgesehenen Turmes, Geißelung der Barbara, Empfang der Märtyrerkrone, Barbara wird von ihrem Vater an den Haaren aus der Höhle gezogen, Enthauptung der Barbara. Auf den Flügelaußenseiten ganzfigurige Darstellungen eines Mannes mit Buch (Kaiser Konstantin?) und der hl. Helena. Die Tafeln stammen aus der brandenburgisch-preußischen Kunstkammer, von wo sie 1879 nach Erfurt überwiesen wurden. Der ursprüngliche Aufstellungsort ist unbekannt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-610-000
Mitteltafel 141 x 111 cm, Flügel je 141,5 x 51,5 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Die Mitteltafel zeigt das Martyrium der hl. Barbara. Die Innenflügel zeigen die Apostel Petrus und Paulus, die Außenflügel die Heiligen Rochus und Sebastian. Die Bildfelder werden nach oben hin von punziertem Goldgrund abgeschlossen. Der Flügel mit Sebastian weist ein Stifterwappen auf. Der Altar kam 1949 aus der Sammlung des Zisterzienserklosters in Osek in die Nationalgalerie nach Prag. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-130-000
Mittelbild 163 x 125 cm, Flügel jeweils 163 x 58 cm, Lindenholz Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt eine vielfigurige Darstellung des jüngsten Gerichts, der linke Flügel das Paradies mit der Erschaffung des Menschen, dem Sündenfall und der Vertreibung, der rechte Flügel die Höllenstrafen. Bei den Motiven handelt es sich um eine Kopie nach dem Flügelaltar von Hieronymus Bosch in der Wiener Akademie. Die Rückseiten der Flügel zeigen Christus als Schmerzensmann und Maria als Schmerzensmutter. Der Altar kam aus den königlichen Schlössern in den Bestand der Gemäldegalerie. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-480-000
Mitteltafel 167,5 x 145,4 cm, Flügel je ca. 166,5 x 59,5 cm, Aufsatzbilder je ca. 45 cm breit, Eichenholz (Opfer Abrahams auf Leinwand) Flügelaltar mit einem beweglichen Flügelpaar und mehrteiligem Aufsatz. Die Mitteltafel zeigt Luther mit weiteren Reformatoren die Hälfte eines Weinbergs bewirtschaftend, während Vertreter der Papstkirche ihre Hälfte zerstören. Darunter begegnen sich Christus und der Papst. Die Flügelinnenseiten zeigen links die Beschneidung und die Taufe Jesu, rechts Passah- und Abendmahl. Auf den Flügelaußenseiten befinden sich ganzfigurig Luther und Melanchthon. Der Altaraufsatz enthält drei halbovale Bildfelder mit Geburt Christi, Kreuzigung und Auferstehung, gruppiert um ein Mittelbild mit dem Opfer Abrahams. Auf der Mitteltafel am rechten Brunnen bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1582. Aus der Franziskanerkirche in Salzwedel, 1968 wegen Baufälligkeit der Kirche dem Museum übergeben. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-430-000
Klapp- und Standflügel je 282 x 112 cm, Predella 128 x 215 cm, Tannenholz Flügelaltar mit Schnitzfiguren im Schrein, einem beweglichen Flügelpaar sowie flankierenden Standflügeln. Die Flügelinnenseiten zeigen die Taufe Christi und das Martyrium Johannes des Täufers, unter den Zuschauern Friedrich der Weise und Johann der Beständige. In geschlossenem Zustand erstreckt sich der Abschied Christi von Maria über beide Flügelaußenseiten, auf den Standflügeln flankiert von Johannes dem Täufer sowie den Aposteln Simon und Judas Thaddäus. Die Predella zeigt das Weltgericht. Der Altar wurde 1510 gestiftet und 1512 in der Johanniskirche aufgestellt. Mit Übermalungen aus dem 17. Jahrhundert. Die Predella war ab 1716 für mehr als 200 Jahre von einem Abendmahlsbild des Hofmalers Christfried Löber († 1743) verdeckt und stand kurz vor 1900 zum Verkauf. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-230-000
Gesamtgröße in geöffnetem Zustand inkl. der Predella 182 x 230 cm, Größe der einzelnen Flügel je 126 x 56,5 cm Altar mit Schnitzfiguren im Schrein und zwei Flügelpaaren. Die Flügel zeigen im offenen und halb geschlossenen Zustand jeweils vier Heilige, angeordnet in übereinander befindlichen Zweiergruppen vor Goldgrund. Über die beiden äußersten Flügelseiten erstreckt sich eine Verkündigungsszene. Auf der Predella ist eine Gregorsmesse zwischen den Wappen der Familien von Werder und von Stechow dargestellt. Beginnend mit Hans von Werder († 1494), der mit Ilse von Stechow verheiratet war, hatte die Familie von Werder ab dem späten 15. Jahrhundert die Grundherrschaft und das Patronatsrecht in Kade. Der Altar befindet sich seit seiner Herstellung in Kade. Bei einer Restaurierung 1913 wurden die übermalten Außenflügel freigelegt und die Anordnung der Flügel verändert. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-270-000
Flügel je ca. 97 x 30 cm, Holz Flügelaltar mit Schnitzfiguren im Schrein. Die bemalten Flügel zeigen offen links die Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte mit einem davor knienden Stifter in Deutschordenskleidung und rechts die Geburt Mariä. Geschlossen zeigen die Flügel die sich über zwei Flügel erstreckende Verkündigung an Anna. Die Predella zeigt eine stilistisch abweichende Abendmahlsszene. Unter der geschnitzten Madonna im Schrein das Wappen der Familie von Isenburg, die den Altar für eine der Kirchen an ihrem Stammsitz in Aken stiftete. Später kam der Altar über Buro in die Kirche von Klieken. Die Altarflügel wurden 1980 gestohlen und 1989 unerkannt im Kunsthandel weiterverkauft, sie wurden 2007 als Diebesgut identifiziert und kehrten 2009 nach Klieken zurück. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-380-000
Flügel je 160 x 70 cm, Predella 55,4 x 150,4 cm, Kiefernholz Flügelaltar mit Schnitzfiguren im Schrein und auf den Flügelinnenseiten, bemalten Flügelaußenseiten, Standflügeln und Predella. Die Flügelaußenseiten zeigen eine sich über beide Flügel erstreckende Verkündigungsszene, auf den Standflügeln flankiert von den Heiligen Elisabeth und Barbara. Die Predella zeigt das von zwei Engeln gehaltene Schweißtuch der Veronika. Auf dem linken Klappflügel datiert 1514. Die Wappen Brandenburgs, Hohenzollerns und Schwedens im geschnitzten Schrein weisen den Altar als Stiftung Joachims I. von Brandenburg und seiner Gattin Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden aus. Als ursprünglicher Aufstellungsort wird die Dominikanerkirche in Berlin-Cölln vermutet. Nach Mittenwalde kam der Altar erst nach der Reformation. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-170-000
Flügel je ca. 165 x 70 cm, Holz Schnitzaltar mit zwei Flügelpaaren, davon beide Seiten der Außenflügel, die Außenseiten der Innenflügel und die Predellenflügel bemalt. Die Außenseiten der Außenflügel zeigen eine sich über beide Flügel erstreckende Verkündigungsszene, bei halb geöffnetem Zustand zeigen vier Flügel von links nach rechts die Heiligen Barbara, Simon, Judas Thaddäus und Margareta. Die Predellenflügel zeigen links den Schmerzensmann und rechts Maria als Schmerzensmutter. Ursprünglicher Aufstellungsort unbekannt. Der Altar kam möglicherweise zur Reformationszeit als Geschenk des Patronatsherrn Kurt von Ammendorf in die Friedersdorfer Kirche. 1912 wurde er im Vorraum unter dem Kirchturm eingelagert, wo er den Kirchenbrand von 1928 und den Beschuss der Kirche 1945 überstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Altar restauriert und 1956 wieder im Chor der Kirche aufgestellt. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-455-000
Flügelaltar mit Schnitzfiguren im Schrein und in der Predella. Standflügel, Außenseiten der Schreinflügel, Außenflügel und Seitenflügel der Predella bemalt. In halb geschlossenem Zustand sind die vier Heiligen Apollonia, Katharina, Barbara und Dorothea sichtbar, ganz geschlossen ist auf den beiden mittleren Flügeln eine sich über beide Flügel erstreckende Verkündigungsszene zu sehen, auf den Standflügeln Heilige. Die Seitenflügel der Predella zeigen die Heiligen Petrus und Paulus. Der Altar zählte bereits zur Ausstattung des Vorgängerbaus der 1885/86 erneuerten Kirche in Pouch. Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-460-000
Mitteltafel ca. 220 x 175 cm, Flügel ca. 220 x 75 cm (rekonstruierte Größen), Holz Fünf Fragmente eines Flügelaltars, der einst eine Madonna umgeben von weiblichen Heiligen und Engeln zeigte. Auf den Flügelaußenseiten befand sich eine Verkündigungsszene. Der Altar stammt wahrscheinlich aus der Marienkapelle des Prager Veitsdoms, wo zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges nachweislich ein Retabel von den Calvinisten unter Friedrich V. von der Pfalz zerstört wurde. 1648 befanden sich sieben Fragmente dieses Altars in der Prager Burg. In Prag sind bis heute zwei Fragmente der Mitteltafel verblieben, drei weitere Fragmente lassen sich an anderen Orten nachweisen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-150-000
Dreifaltigkeit/Aufnahme der Seelen: 91,5 x 127,8 cm, Enthauptung des hl. Jakobus: 76,6 x 134 cm, Heidenpredigt/Marter der 10.000: 186 x 61 cm, Holz Vier in der Schlosskirche in Chemnitz befindliche Tafeln werden als zusammengehörige Fragmente eines Altares betrachtet: ein beidseitig bemaltes, korbbogig gerahmtes Querbild mit Dreifaltigkeitsdarstellung und Aufnahme der Seelen zweier Verstorbener in den Himmel, ein gleichartig gerahmtes Querbild mit der Enthauptung des hl. Jakobus sowie zwei hochformatige Flügel mit der Marter der 10.000 Christen und der Heidenpredigt des Papstes. Über den ursprünglichen Aufstellungsort und den originalen Umfang des Altarwerks ist nichts bekannt. Es wird vermutet, dass der Altar sich immer in Chemnitz befand, wo das Benediktinerkloster oder die Jakobikirche als ursprüngliche Aufstellungsorte in Frage kommen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-650-000
Mitteltafel ca. 140 x 100 cm, Flügel je ca. 146 x 50 cm Flügelaltar mit beweglichem Flügelpaar. Das Mittelbild zeigt eine vielfigurige Kreuzigungsszene. Auf den Flügelinnenseiten sind die Heilung des Blinden sowie die Heilung des Kranken am Teich Bethesda dargestellt, auf den Außenseiten die Auferstehung Christi sowie Anna selbdritt. Die Predella enthält eine Inschrift. Die Flügel gehörten ursprünglich zu der heute in Dresden befindlichen Tafel mit der Austreibung der Wechsler (CC-BNT-275-001), kamen 1746 als Schenkung des Hofsekretärs von Kurfürst August III. in die Gersdorfer Kirche und wurden dort mit einem neuen Mittelbild zu einem Retabel zusammengestellt. Die ursprüngliche Anordnung der Innenflügel wurde vertauscht. Die Flügel wurden wurden im Zweiten Weltkrieg nach Dresden ausgelagert, wo sie bei einem Luftangriff verbrannten. Auch die Kirche in Gersdorf brannte bei Kampfhandlungen 1945 aus. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-640-000
Mitteltafel 242 x 220 cm, Flügel je 239 x 100 cm, Lindenholz Neuer Flügelaltar mit historischen Altarflügeln. Die neue Mitteltafel zeigt auf der Vorderseite die Madonna umgeben von 13 Personen, darunter auf der Predella allegorische Gegenstände. Die Rückseite zeigt den Auferstandenen mit der Siegesfahne, auf der Predella darunter das zurückgelassene Leichentuch. Die vier historischen Flügelseiten zeigen außen die Heiligen Katharina und Barbara, innen Apostel sowie Maria Magdalena mit den Bischöfen Philipp von der Pfalz und Johann III. von Schönberg. Die Flügel, die wohl Teile eines verlorenen Altars sind und sich jeher in Naumburg befanden, dort aber lange Zeit nur kontextlos ausgestellt waren, wurden 2022 mit den neuen Mittelbildern des Malers Michael Triegel (* 1968) zum neuen Domhochaltar ergänzt. Flügelbilder:
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-520-000
Flügel je 113,5 x 49,5 cm, Holz Flügelaltar mit beweglichem Flügelpaar, Bekrönung und Predella. Die meisten Teile des Altars (Mitteltafel, Flügelinnenseiten, Bekrönung und Predella) stammen von einem Tiroler Maler aus der Zeit um 1584. Die Flügelaußenseiten sind jedoch älter und offensichtlich zweitverwertet. Sie zeigen die Heiligen Wolfgang und Kunigunde, gleichartige Tafeln mit Andreas und Petrus wurden zur Verkleidung der Altarrückwand angebracht. Die vier Flügel mit Heiligen sind mit Schlangensignet bezeichnet. Zwei gleichartige Flügel befinden sich im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg (CC-ALX-100-059 und CC-ALX-100-060). Die ursprüngliche Herkunft der Flügel ist unbekannt. Der Altar zählt zur originalen Einrichtung der 1584 von Erzherzogin Magdalena erbauten Kapelle im Sommerhaus des Klosters in Thurnfeld. Zuschreibung: NN (Hofbauer) Altarflügel: Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-ALT-620-000
je ca. 67 x 40 cm, Holz Drei beidseitig bemalte Holztafeln. Die Tafeln zeigen auf der Vorderseite das Abendmahl, Christi Abschied von Maria sowie eine Dornenkrönung. Die stilistisch völlig abweichenden Tafelrückseiten zeigen eine Rosenkranzmadonna mit den Heiligen Petrus und Dominicus auf der Mitteltafel sowie die Heiligen Cosmas, Damian, Erhardus und Blasius auf den Außentafeln. Die Tafeln kamen 2008 bei der Versteigerung des Inventars des Ansitzes Schasser-Weihrauch-Di Pauli in Kaltern/Südtirol in den Kunsthandel. Die frühere Provenienz der Tafeln ist unbekannt. Vorderseite: Zuschreibung: C1 (Hofbauer) Rückseite: Zuschreibung: NC (Hofbauer)
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Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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