CorpusCranach:Heinrich der Fromme
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Heinrich der FrommeHeinrich von Sachsen (1473-1541) war der zweite Sohn von Herzog Albrecht, dem Begründer der albertinischen Linie der Wettiner. Der wegen seiner Pilgerreisen als besonders fromm geltende Heinrich war Statthalter in Friesland, zog sich von dort jedoch zurück und wurde daraufhin mit den sächsischen Ämtern Freiberg und Wolkenstein ausgestattet. Nach dem Tod seines älteren Bruders Georg dem Bärtigen (1471-1539), dessen Söhne vor dem Vater gestorben waren, erbte Heinrich 1539 die Herrschaft über das bis dato katholisch gebliebene Herzogtum Sachsen und führte dort die Reformation ein. Als Regent des Herzogtums Sachsen folgte ihm sein ältester Sohn Moritz (1521-1553) nach. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 6 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-001
184,5 x 83 cm, von Holz auf Leinwand übertragen Ganzfigurige Darstellung in vielfach geschlitztem Gewand mit rot-weißem Blumenkranz auf dem Kopf. Hinter ihm ein Jagdhund. Bildnispaar mit gleichartigem, bezeichneten und 1514 datierten Porträt der Katharina von Mecklenburg (CC-POR-323-001). Aus der Dresdener Kunstkammer, seit 1905 in der Gemäldegalerie. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-002
125 x 82 cm, Lindenholz Dreiviertelfigurige lebensgroße Darstellung in vielfach geschlitztem Gewand, ein pfeilartiges Geschoss in Händen haltend. Aus der Dresdener Kunstkammer. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-003
208,5 x 89,5 cm, Lindenholz Ganzfigurige lebensgroße Darstellung in Rüstung, ein mächtiges Schwert in Händen haltend. Oben mit Namensinschrift und Wappen des Herzogs. Links oben bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1537. Aus dem Dresdener Rathaus, 1871 als Leihgabe der Stadt in die Gemäldegalerie gekommen und dort 1945 zerstört. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-009
20 x 15 cm, Holz Kleinformatige, halbfigurige Darstellung in Rüstung, ein mächtiges Schwert in Händen haltend. Lebensnahe, detailreichere Variante des Motivs ehemals Dresden (CC-POR-220-003). Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-007
47 x 34 cm, Holz Halbfigurige Darstellung in pelzbesetztem Mantel. Rechts oben mit Namensinschrift. Links über der Schulter bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Aus der seit 1644 in Gotha nachweisbaren Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS, in Folge des zweiten Weltkriegs nach Russland gelangt. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-220-008
21,5 x 15,6 cm, Holz Halbfigurige Darstellung in pelzbesetztem Mantel. Kleinformatige und unten motivisch etwas erweiterte Wiederholung des Motivs ehemals Gotha (CC-POR-220-007). Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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