CorpusCranach:Mondsichelmadonna: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2022, 13:53 Uhr
 Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Mondsichelmadonna
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MondsichelmadonnaDer Darstellungstypus der auf der Mondsichel stehenden und dabei meist von einem Strahlenkranz eingefassten Madonna geht auf eine apokalyptische Vision aus der Offenbarung zurück, wurde im 15. Jahrhundert aber zunehmend als Heilsmotiv populär. Der Cranach-Kreis stellt solche Madonnen üblicherweise auf Goldgrund in einer Engelsgloriole oder von Engeln gekrönt dar. Im 17. Jahrhundert wurde die Mondsichelmadonna noch durch beigegebene Erdkugel und besiegte Schlange zur „Maria Immaculata“ erweitert. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 10 Werke
Vergleichende Übersicht |
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CC-CMM-300-002 |
CC-CMM-300-008 |
CC-CMM-300-003 |
CC-CMM-300-004 |
CC-CMM-300-005 |
CC-CMM-300-006 |
CC-CMM-300-001 |
CC-CMM-300-007 |
CC-CMM-300-009 |
CC-CMM-300-010 |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-002
119 x 76 cm, Holz Die von zwei Engeln gekrönte Madonna auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole, dem Kind einen Apfel reichend. Das Bild befand sich 1894 im Magdalenerinnenkloster in Lauban, sein Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-008
Die von zwei Engeln gekrönte Madonna mit dem Kind auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole. Links unten ein kniender Stifter mit Tonsur, die ihn als Kleriker ausweist. Zuschreibung: NC (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-003
89,9 x 60,3 cm, Lindenholz Die gekrönte Madonna auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole, dem Kind einen Apfel reichend. Der links unten kniende Stifter ist der sächsische Kanzler Hieronymus Rudelauf († 1523), identifiziert durch sein Familienwappen. Aus der Slg. des Rittmeisters Adolph von Holzhausen (1866-1923) in Frankfurt am Main, seit 1911 als Leihgabe im Städel und nach dem Tod des Besitzers als dessen Vermächtnis dort verblieben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-004
83,5 x 67,5 cm, Lindenholz Die von zwei Engeln gekrönte Madonna mit einem goldenen Zepter und dem einen Apfel haltenden Kind auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole. Links unten das Wappen des Kardinals Albrecht von Brandenburg. Wohl aus der Stiftskirche in Halle und von dort 1541 gemeinsam mit weiteren Kunstwerken des Kardinals nach Aschaffenburg gelangt. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-005
18,3 x 13,6 cm, Holz Die von zwei Engeln gekrönte Madonna in Landschaft auf der Mondsichel, dem Kind eine Blume reichend. Mitte rechts bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln. 1908 gemeinsam mit einer ebenfalls in Mailand befindlichen Tafel mit Johannes dem Täufer (CC-CMS-210-001) angekauft. Beide Tafeln bildeten damals noch ein durch den Landschaftshintergrund verbundenes Diptychon. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-006
226 x 164,5 cm, Holz Die von zwei Engeln gekrönte Madonna mit dem Kind auf der Mondsichel zwischen den beiden heiligen Bischöfen Nikolaus (links) und Valentin (rechts). Der Kranke zu den Füßen Valentins war lange Zeit übermalt und ist nur teilweise freigelegt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-001
115 x 91 cm, Lindenholz, auf Leinwand übertragen Die gekrönte Madonna auf der Mondsichel, umgeben von einer Engelsgloriole, verehrt von Friedrich dem Weisen am Betpult, hinter ihm sein Schutzheiliger Bartholomäus. Die Tafel befand sich um 1850 im Besitz eines Aschaffenburger Rentamtmanns, wechselte danach mehrfach den Besitzer, war ab 1953 als Leihgabe in der Kunsthalle und wurde von dieser 1983 erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-007
123,5 x 121,5 cm, Holz Mondsichelmadonna umgeben von sechs Szenen aus dem Marienleben. Unten zwei kniende Stifter mit Wappen. Rechts unten datiert 1538. Die Tafel entstand wahrscheinlich für die der Himmelfahrt Mariä geweihten Pfarrkirche in Most (dt. Brüx) und verblieb demnach am ursprünglichen Ort. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-009
84,5 x 63 cm, Holz Madonna mit Kind und Trauben auf Goldgrund. Aufgrund der stehenden Haltung und des mit Strahlen verzierten Goldgrundes handelt es sich vermutlich um das Fragment einer Mondsichelmadonna wie der in Breslau (CC-CMM-300-008) Zuschreibung: NN (Hofbauer) | |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-CMM-300-010
Madonna mit Kind. Das nur durch ein Foto im Archiv von Dieter Koepplin bekannte Bild soll der Archivnotiz zufolge aus dem „Kloster Sächsisch Camenz“ stammen. Nachforschungen in den dafür in Frage kommenden Klöstern blieben ergebnislos. Zuschreibung: NN (Hofbauer) | |
| Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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