CorpusCranach:Christian II. von Dänemark
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Christian II. von DänemarkChristian II. von Dänemark und Norwegen (1481-1559) wurde nach dem Tod seines Vaters 1513 zum König von Dänemark und Norwegen gewählt. 1520 unterwarf er die Schweden und ließ sich auch zu deren König krönen. Als er in allen drei Ländern gegen Adel und Geistlichkeit vorging, wurde er 1523 außer Landes gejagt. Während ihm auf dem Thron von Dänemark und Norwegen sein Onkel Friedrich I. folgte, ging Christian für einige Monate nach Wittenberg, wo er Luther, Melanchthon und Cranach d. Ä. kennenlernte und sich zur Reformation bekannte. Nach der gescheiterten Rückeroberung Norwegens 1531/32 wurde er bis an sein Lebensende in Dänemark inhaftiert. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-140-001
55,2 x 38 cm, Lindenholz Halbfigur in dunkler Schaube und mit schwarzem Barett. Rechts oben das skandinavische Wappen. Links bei der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. Rechts oben über dem Wappen datiert 1523. Von König Ludwig I. 1828 aus der Slg. Oettingen-Wallerstein erworben, danach in der Nürnberger Moritzkapelle und seit 1882 im Germanischen Nationalmuseum. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-170-001
29,7 x 22,5 cm, Lindenholz Brustbild in Pelzschaube und mit geschmücktem Barett, an einer Kette das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies. Rechts oben bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524. Eine nachträgliche Inschrift oben links identifiziert den Dargestellten irrtümlich als den 1539 gestorbenen Georg den Bärtigen. Das Bild tauchte 1943 im Rahmen einer Strafsache in Metz auf, wurde der Sammlung für das Führermuseum in Linz einverleibt und ist seit 1966 als Leihgabe aus Bundesbesitz in Coburg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-140-002
54,6 x 41,5 cm, Lindenholz Halbfigur in Pelzschaube und mit schwarzem Barett, ein weißes Tuch der Kapitulation in den Händen haltend. Wie bei allen anderen Bildnissen dieser Gruppe trägt der Dargestellte das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies an einer Kette. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-140-003
57 x 42 cm, Holz Halbfigur in Pelzschaube und mit schwarzem Barett, ein weißes Tuch der Kapitulation in den Händen haltend. Format- und motivgleich mit der Tafel in Leipzig (CC-POR-140-002). 2012 vom Museum Sønderjylland aus dem Kunsthandel erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-140-004
32,7 x 22,5 cm, Leinwand Halbfigur in Pelzschaube und mit schwarzem Barett, ein weißes Tuch der Kapitulation in den Händen haltend. Verkleinerte Kopie nach der Tafel in Leipzig (CC-POR-140-002), gemalt von Ernest Meissonier 1841. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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