CorpusCranach:Kaiser Karl V.
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Kaiser Karl V.Kaiser Karl V. (1500–1558) entstammte dem Haus Habsburg, das unter Karls Großvater Maximilian I. (1459-1519) zur euopäischen Großmacht aufgestiegen war. Karls Vater Philipp I. von Österreich (1478-1506) erlangte zudem durch Heirat die spanische Krone, starb aber früh, sodass dem in den Niederlanden aufgewachsenen Karl bereits in jungen Jahren ein großes Erbe zufiel. Er wurde 1516 König von Spanien und 1519 Erzherzog von Österreich. 1520 wurde Karl in Aachen zum Kaiser gekrönt. Er kämpfte über Jahrzehnte gegen die Reformation an. Das von ihm einberufene Konzil von Trient ab 1545 sowie das nach dem Schmalkaldischen Krieg verkündete Augsburger Interim von 1548 konnten den Religionskonflikt aber nicht lösen, weshalb er 1556 von seinen Herrscherämtern zurücktrat. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 5 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-310-001
51,2 x 36 cm, Holz Brustbild in dunklem Gewand mit Pelzkragen und mit schwarzem Barett. An einer Kette das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies. Rechts über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1533. das Bild, das den Kaiser mit der charakteristischen vorstehenden Habsburger Unterlippe zeigt, stammt aus einer schlesischen Sammlung und kam 1933 über den Kunsthandel in den Besitz der Slg. Thyssen-Bornemisza. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-310-002
32 x 35,5 cm, Buchenholz Brustbild mit schwarzem Barett. Um den Hals eine um das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies beschnittene Collane. Motivisches Fragment einer Darstellung wie in Madrid (CC-POR-310-001). Das Bild stammt aus der Sammlung des Grafen Zygmunt Skórzewski (1894-1974) in Czerniejewo und war bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als Leihgabe im Museum von Posen, dem es nach dem Krieg und der Enteignung Skórzewskis übereignet wurde. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-310-003
41 x 33 cm, Holz Brustbild in gemustertem Gewand und mit schwarzem Barett. An einer Kette das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies. Das Bild befand sich um 1900 im Besitz von Albert Joliet (1839-1928), dem Konservator des Museums in Dijon. Gesicht und Kopfbedeckung entsprachen dem Bild in Madrid (CC-POR-310-001), wurden aber später übermalt. In den 1950er Jahren war das Bild mehrfach im Kunsthandel, zeitweilig besaß es auch der mexikanische Bankier Guillermo Butler Sherwell (1904-1963). Sein Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-310-006
54,9 x 49,5 cm, von Holz auf Leinwand und zurück auf Holz übertragen Brustbild in dunklem Mantel über hellem Untergewand und mit schwarzem Barett. Das 2014 im Kunsthandel eingelieferte und zuvor unbekannte Bild wurde im Zuge der damaligen Ermittlungen gegen den Fälscher Christian Goller als neuzeitliche Imitation erkannt und wenige Tage vor der Auktion in Amterdam 2014 vom Verkauf zurückgezogen. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-310-005
21 x 17,8 cm, Eichenholz Halbfigur in dunklem Gewand und mit dunkler Kappe. An einem Halsband das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies. Aus der Slg. von Ernst Wolrad zu Schaumburg-Lippe (1887-1962), dessen Mutter aus dem Haus Sachsen-Altenburg stammte. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
Weitere Werke mit diesem Motiv | ||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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