CorpusCranach:Moritz von Sachsen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2022, 15:32 Uhr
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Moritz von Sachsen
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Moritz von SachsenMoritz von Sachsen (1521–1553) war der älteste Sohn Herzog Heinrichs des Frommen (1473-1541) aus der albertinischen Linie der Wettiner. Er folgte dem Vater 1541 als Regent des Herzogtums nach. Nach der Schlacht bei Mühlberg 1547, in der der ernestinische Kurfürst Johann Friedrich I. im Schmalkaldischen Krieg den kaiserlichen Truppen unterlag, ging dessen Kurwürde auf Moritz über. 1552 zog Moritz selbst als Anführer des Fürstenaufstands gegen Kaiser Karl V. zu Felde, der in eine formale Anerkennung des Protestantismus durch den Kaiser mündete. Als Moritz 1553 gegen den Landfriedensbrecher Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach ins Feld zog, erlitt er eine tödliche Verwundung und starb ohne männliche Nachkommen. Als Kurfürst folgte ihm sein Bruder August nach. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 4 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-330-001
40,45 x 32,5 cm, Papier auf Pappe, auf Fichtenholz aufgezogen Die auf Papier gemalte Porträtskizze gilt als Vorlage für mehrere weitere Bildnisse des Fürsten. Alter Bestand in der Dresdener Kunstkammer, dort seit 1696 nachweisbar. Das Bild kam nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion und kehrte von dort 1956/57 zurück. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-330-004
44 x 66,5 cm, Lindenholz Doppelbildnis des Moritz von Sachsen und seiner Gattin Agnes von Hessen. Die als Halbfiguren gezeigten Personen werden durch lange Inschriften auf der Brüstung bezeichnet, der Fürst lateinisch, die Fürstin deutsch. Links oberhalb der Schulter des Fürsten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1559. Das Bild kam 1658 als Schenkung von Martin Rattich in die Kunstkammer. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-330-003
112 x 91 cm, Leinwand Halbfigur in pelzbesetztem Mantel über schmuckvollem Gewand und mit bestickter Kappe. Rechts oben zweizeilige deutsche Inschrift, darunter die Jahreszahl 1547. Links unten bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und unleserlich datiert. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt Johann Friedrichs des Großmütigen (CC-POR-300-037). Beide Bilder wurden 1578 von Kurfürst August für Erzherzog Ferdinand II. von Tirol in Auftrag gegeben, verblieben aus unbekanntem Grund aber in Dresden. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-330-002
121 x 93 cm, Leinwand Halbfigur in Rüstung. Links außen bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1578. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt Johann Friedrichs des Großmütigen (CC-POR-300-038). Beide Bilder wurden 1578 von Kurfürst August beauftragt und befinden sich seither in Dresden. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Weitere Werke mit diesem Motiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nicht aufgenommene Gemälde (Edit)
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