CorpusCranach:Johann Friedrich der Großmütige
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Johann Friedrich der GroßmütigeJohann Friedrich I. von Sachsen (1503–1554) war der älteste Sohn von Kurfürst Johann dem Beständigen aus dessen erster Ehe mit Sophie von Mecklenburg. Er war ein Förderer der Reformation und führte den Schmalkaldischen Bund in der Auseinandersetzung mit Kaiser Karl V., die in der Niederlage der Schmalkaldischen Truppen in der Schlacht bei Mühlberg 1547 gipfelte. Johann Friedrich kam daraufhin in kaiserliche Gefangenschaft nach Augsburg, in die ihm der greise Cranach d. Ä. folgte, und verlor einen Teil seiner Gebiete sowie die Kurwürde. Seine drei Söhne aus der Ehe mit Sibylle von Cleve (1512-1554) regierten das verbliebene Herzogtum nach Johann Friedrichs Tod erst gemeinsam, teilten es nach dem Tod des jüngsten Bruders 1565 jedoch in zwei Teile auf. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 50 Werke
Vergleichende Übersicht |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-001
42 x 31,2 cm, Lindenholz Johann Friedrich als Knabe. Halbfigur in schmuckvollem Gewand mit Federhut. Rechts oben datiert 1509. Mit einer gleichformatigen Tafel, die seinen Vater Johann den Beständigen zeigt (CC-POR-280-002), in einen gemeinsamen Klapprahmen montiert. Das Diptychon stammt aus der Karlsburg in Durlach, kam 1688 an den Markgräfler Hof nach Basel und war später in Schweizer Privatbesitz, bevor es die National Gallery 1991 erwarb. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-002
56 x 38 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem Gewand mit Pelzkragen, einen Kranz auf dem Kopf und zwei Ringe an einer Kette um den Hals. Rechts neben der Schulter bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1526. Bildnispaar mit gleichformatigem Brautbildnis der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-001). Beide Bilder waren vor 1827 im Besitz des Leipziger Wollhändlers H. W. Campe (1770-1862), später im Besitz des Kunsthistorikers Christian Schuchardt (1799-1870) und kamen 1852 als Geschenk der Großherzogin Maria Pavlovna ins Schlossmuseum. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-003
36 x 24 cm, Buchenholz Brustbild in pelzbesetztem Mantel, zwei Eheringe an einer Kette um den Hals. Links oben bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1528. Die von der Porträtauffassung weitgehend mit dem Bräutigamsbild in Weimar (CC-POR-300-002) übereinstimmende Tafel stammt aus Gotha und kam in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Russland. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-004
56,3 x 37 cm, Holz Halbfigur in Gewand mit Pelzkragen. Im Hintergrund ein Fenster mit Landschaftsausblick. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln. Die Tafel war 1969 und 1974 im englischen Kunsthandel, ihr Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-005
62,8 x 39,7 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem Gewand. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. An einer Kette um den Hals ein fischförmiger Anhänger. Auf dem Barett ein Blütenkranz. Das Bild befand sich im 19. Jhd. im Besitz des Weimarer Staatsministers Christian Wilhelm Schweitzer (1781-1856) und kam nach mehreren Besitzerwechseln 1922 in die Slg. des jüdischen Bankiers Fritz Gutmann (1886-1944), die 1940/41 beschlagnahmt wurde. Das Bild war danach lange verschollen und wurde erst 2018 an Gutmanns Erben restituiert. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-007
91,4 x 70,2 cm, Lindenholz Halbfigur in schmuckvollem Gewand mit Pelzkragen und schwarzem Barett, das Kurschwert in Händen haltend. Aus den königlichen Schlössern 1830 in die Berliner Museen gekommen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-006
51 x 35,5 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1531. Alter Bestand im Louvre, seit dem frühen 19. Jahrhundert in Inventaren nachweisbar. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-033
75 x 65 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem dunklen Gewand, mit dunklem, von einem Medaillon geschmückten Federhut. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. Das Bild kam 1722 als Stiftung des Marx Abraham Jenisch zusammen mit dem Bildnis Martin Luthers (CC-POR-510-064) in die Kirche St. Anna. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-008
59,7 x 37,8 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Rechts oben bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1535. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-009
19 x 14 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem Federhut. Bildnispaar mit gleichformatigem und signierten Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-003). Beide Bilder befanden sich in der Slg. des nach dem Ersten Weltkrieg nach München gekommenen ungarischen Kunstsammlers Marczell Nemes (1866-1930) und später in US-amerikanischem Privatbesitz, ihr Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-010
19,7 x 14,8 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Links über der Schulter datiert 1550. Das Museum hat das Bild 1960 aus Privatbesitz erworben. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-011
Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Das Bild war 1969 im Schweizer Kunsthandel, sein Verbleib ist unbekannt. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-012
36,8 x 27,9 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Oben zu beiden Seiten des Kopfes eine französische Inschrift mit Name und Lebensdaten des Dargestellten, darin datiert 1554. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-014
47 x 34 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Links über der Schulter bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Aus der ehemals in Gotha befindlichen Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS. 1939 vom Lutherhaus erworben. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-013
64 x 48,5 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln. Pendant zu einer gleichformatigen Darstellung Johanns des Beständigen (CC-POR-280-014). Beide Bilder waren ab den 1930er Jahren bis in die jüngere Gegenwart im Besitz des Industriellen Willy Sachs (1896-1958) und seiner Erben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-029
ca. 64 x 49 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetzten Gewand, mit dunklem geschmückten Federhut. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln. Formatgleich und motivisch ähnlich dem Bild aus der Slg. Sachs (CC-POR-300-013). Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-020). Beide Bilder waren um 1970 in der Slg. des Industriellen Georg Schäfer (1896-1975), wechselten ab den 1980er Jahren mehrfach den Besitzer und wurden 2007 vom Museum in Kleve angekauft. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-015
ca. 20,5 x 15 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand. Bildnispaar mit gleichartigem, unleserlich datierten und signierten Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-004). Beide Bilder waren in den 1970er Jahren in italienischem Privatbesitz und sind seitdem mehrfach im Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-016
ca. 20 x 15 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln. Format- und motivgleich mit dem Täfelchen aus italienischem Privatbesitz (CC-POR-300-015). Das Bild befand sich in den 1980er Jahren in Schweizer Privatbesitz. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-019
18,5 x 13,2 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich die gestickte sächsische Devise ALS IN EREN. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-007). Beide Bilder befanden sich in den 1990er Jahren in französischem Privatbesitz. Zuschreibung: NN (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-021
20,4 x 14,2 cm, Buchenholz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich die gestickte sächsische Devise ALS IN EREN. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533. Das Täfelchen ist alter Besitz der Slg. Bachofen-Burckhardt in Basel und seit 1921 als Depositum im Kunstmuseum, wo es 1961 gestohlen und später zurückgegeben wurde. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-017
20 x 14 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. Links über der Schulter datiert 1533. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-005). Beide Bilder sind alter Bestand in Kopenhagen und seit dem 17. Jhd. in der Kunstkammer nachgewiesen. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-018
19,5 x 13,5 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1532. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-006). Beide Bilder waren in der Slg. des Kunsthändlers Heinz Kisters (1912-1977) und dann in der Slg. des Oldenburger Unternehmers Claus Hüppe (1924-2009), der sie als Dauerleihgaben nach Chemnitz gab. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-022
20 x 14 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich vielfach der gestickte Buchstabe S. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533. Das Bild wurde 2001 im Kunsthandel erworben. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-020
20,8 x 14,5 cm, Buchenholz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich gestickte verschlungene Kreise. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-008), montiert zu einem Diptychon mit beweglichen Flügeln. Beide Bilder stammen aus dem Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg und kamen vor 1950 ins Museum. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-023
19,8 x 13,8 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Im Halsbereich zwischen gestickten Ornamenten zwei Mal der Buchstabe S. Bildnispaar mit gleichartigem, signierten und 1535 datierten Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-011). Beide Bilder sind seit 1721 in Gothaer Inventaren nachweisbar. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-024
20,8 x 14,4 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Im Halsbereich umlaufend der gestickte Buchstabe S in verschlungenen Kreisornamenten. Links über der Schulter bezeichnet mit eigentümlichem Schlangensignet nach links. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-012). Beide Bilder sind alter Besitz aus der Kunstkammer in Gotha und kamen mit anderen Gemälden 1856 nach Coburg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-025
20,6 x 14,4 cm, Buchenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Im Halsbereich umlaufend der gestickte Buchstabe S in verschlungenen Kreisornamenten. Aus dem Kleinen Gemäldekabinett von Johann Valentin Prehm (1749-1821), das 1839 in den Besitz der Stadt Frankfurt kam. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-026
27, 8 x 22 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Im Halsbereich umlaufend der gestickte Buchstabe S in verschlungenen Kreisornamenten. Bildnispaar mit gleichartigem, signierten und 1535 datierten Bildnis der Sibylle von Cleve (CC-POR-360-023). Beide Bilder stammen aus Burg Güssing. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-027
21,2 x 15,9 cm, Lindenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Im Halsbereich umlaufend der gestickte Buchstabe S in verschlungenen Kreisornamenten. Teil einer gleichartigen dreiteiligen Fürstenbildnisfolge mit Porträts Friedrichs des Weisen (CC-POR-160-073) und Johanns des Beständigen (CC-POR-280-046). Aus Meininger Fürstenbesitz von der Veste Heldburg 1951 in die Kunstsammlungen nach Weimar gekommen. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-028
20,8 x 15 cm, Holz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand, ein dunkles geschmücktes Barett in Händen. Das Bild stammt aus der Slg. der US-amerikanischen Kunstmäzenin und Opernsängerin Alice Tully (1902-1993), deren Nachlass 1995 aufgelöst wurde. Das Bild ist seitdem mehrfach im Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-048
14,9 x 13 cm, Holz Brustbild in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich umlaufend der gestickte Buchstabe S in verschlungenen Kreisornamenten. Aufgrund des ungewöhnlichen Bildausschnitts mit dem angeschnittenen Rest des geschmückten Baretts am unteren Rand vermutlich Fragment einer größeren Darstellung sowie Teil eines Bildnispaares wie demjenigen in Coburg (CC-POR-300-024). Das Bild befand sich im Besitz der Kulturmäzenin Florence Gould (1895-1983) und ist seit deren Tod wiederholt im Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-030
14,6 x 12 cm, Holz Brustbild in pelzbesetztem Gewand. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1535. Aufgrund des ungewöhnlichen Bildausschnitts ohne Arme vermutlich Fragment einer größeren Darstellung. Das Täfelchen wurde 1842 von Prince Albert erworben. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-031
37,8 x 39,5 cm, von Holz auf Leinwand übertragen Brustbild in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich mit gestickter Inschrift REX · ALS · IN · ERE. Links über der Schulter bezeichnet mit Schlange nach rechts mit stehenden Flügeln und datiert 1533. Aufgrund des ungewöhnlichen Bildausschnitts mit dem angeschnittenen Rest des geschmückten Baretts am unteren Rand vermutlich Fragment einer größeren Darstellung sowie Teil eines Bildnispaares wie demjenigen in Coburg (CC-POR-300-024). Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-032
50 x 24 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand. Im Halsbereich die gestickte sächsische Devise ALS IN EREN. Das Bild stammt aus altem Besitz der Fürsten von Schaumburg-Lippe und wurde 1933 im Kunsthandel in Amsterdam für das Museum in Enschede erworben. Format und Darstellungsart sind identisch mit der Darstellung Johann Friedrichs auf der Kurfürstentafel in Nürnberg (CC-POR-450-002) und ihrer Wiederholung in Eisenach (CC-POR-450-004). Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-035
56 x 50 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand vor einer Brüstung. Im Halsbereich ornamentale Stickerei. Rechts oben zweizeilige deutsche Inschrift, darunter bezeichnet mit eigentümlichem Schlangensignet nach links. Darstellungsart und Format stimmen mit einer Reihe weiterer, teils ebenfalls wiederholter Fürstenbildnisse vor derartigen Brüstungen überein. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-036
59 x 54,5 cm, Holz Halbfigur in pelzbesetztem Gewand vor einer Brüstung. Im Halsbereich ornamentale Stickerei. Rechts oben zweizeilige deutsche Inschrift, darunter bezeichnet mit eigentümlichem Schlangensignet nach rechts. Annähernd format- und motivgleiche Wiederholung des 2017 in München versteigerten Motivs (CC-POR-300-035). Seit 2010 mehrfach im Kunsthandel. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-037
111 x 91,5 cm, Leinwand Halbfigur in dunkler Pelzschaube und mit dunklem geschmückten Federhut, in den Händen Handschuhe und Schwertknauf. Links oben zweizeilige deutsche Inschrift, darunter die Jahreszahl 1547. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt des Moritz von Sachsen (CC-POR-330-003). Beide Bilder wurden 1578 von Kurfürst August für Erzherzog Ferdinand II. von Tirol in Auftrag gegeben, verblieben aus unbekanntem Grund aber in Dresden. Das Bild mit Johann Friedrich kam 1944 über Celle nach Weißenfels. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-049
85 x 69 cm, Holz Halbfigur in dunkler Pelzschaube und mit dunklem geschmücktem Barett. Das Bild befand sich in spätestens ab den 1960er Jahren in der Slg. des Mainzer Unternehmers Hans Klenk (1906-1983) und ist 2019 erstmals wieder im Kunsthandel aufgetaucht. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-034
35 x 23 cm, Lindenholz Halbfigur in Pelzmantel, Handschuhe und ein geschmücktes dunkles Barett vor sich haltend. Links oben bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1554. Das Bild ist seit Mitte des 19. Jhd. in Gotha nachweisbar und kam nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Russland. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-047
46,9 x 33,3 cm, Holz Halbfigur in Pelzmantel, Handschuhe und ein geschmücktes dunkles Barett vor sich haltend. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-039
50 x 36 cm, Buchenholz Halbfigur in Pelzmantel, Handschuhe und ein geschmücktes dunkles Barett vor sich haltend. Links oben bezeichnet mit ligiertem Monogramm IS. Das im 19. Jhd. nach Coburg gelangte Bild stammt aus der umfangreichen Fürstenbildnisfolge des Monogrammisten IS in Gotha. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-040
20,6 x 14,9 cm, Holz Halbfigur in Pelzmantel, einen Granatapfel und ein geschmücktes dunkles Barett vor sich haltend. Links oben bezeichnet mit Schlange nach rechts mit liegenden Flügeln und datiert 1551. Zuschreibung: NN (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-041
38 x 27 cm, Lindenholz Halbfigur in schmuckvollem pelzbesetzten Gewand. Das Bild stammt aus der Slg. des Fürstenbergischen Geheimrats Joseph von Laßberg (1770-1855) und war später Teil des Bilderschatzes der Fürsten von Fürstenberg in Donaueschingen, dessen Restbestände 2003 von der Slg. Würth angekauft wurden. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-045
203 x 101 cm, Leinwand Lebensgroße ganzfigurige Darstellung in Pelzschaube, das Schwert und ein geschmücktes dunkles Barett in Händen haltend. Rechts oben Name und Sterbedatum des Fürsten. In den übrigen Ecken befinden sich Restaurierungskürzel. Alter Bestand der Universität Jena. Zuschreibung: C2 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-046
214 x 100 cm, Holz Lebensgroße ganzfigurige Darstellung in Kurornat mit Kurschwert. Rechts unten bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln. Pendant zu gleichartigen ganzfiguren Bildnissen der Kurfürsten Friedrich (CC-POR-160-081) und Johann (CC-POR-280-061). Die Bilder kamen 1549 aus Wittenberg nach Weimar, waren zunächst im Neuen Lusthaus, dann in der Hofkirche, ab 1774 in der Stadtkirche und ab 1804 in der Blbliothek, von wo sie 1869 ins neu eröffnete Museum gelangten. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-038
120 x 92,5 cm, Leinwand Halbfigur in Rüstung. Rechts außen bezeichnet mit Schlange nach links mit liegenden Flügeln und datiert 1578. Bildnispaar mit gleichartigem Porträt des Moritz von Sachsen (CC-POR-330-002). Beide Bilder wurden 1578 von Kurfürst August beauftragt und befinden sich seither in Dresden. Zuschreibung: C2 (Hofbauer)
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-042
72,8 x 39,7 cm, Holz Johann Friedrich im Kreis der Wittenberger Reformatoren. Aufgrund des links unten angeschnittenen Wappens handelt es sich um das Fragment einer größeren Tafel, mit der für den linken Flügel eines Triptychons typischen Figurenanordnung. Alter Besitz der Earls of Craven auf Combe Abbey. Die Tafel wurde beim Verkauf des Landsitzes 1923 über den Kunsthandel veräußert und kam wenig später als Stiftung aus Privatbesitz an das Museum in Toledo. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-043
66 x 41 cm, Leinwand Johann Friedrich im Kreis der Wittenberger Reformatoren. Format- und motivgleich mit dem Bild aus Combe Abbey (CC-POR-300-042) unter Verzicht des darauf enthaltenen Wappens. 1856 als Stiftung aus Privatbesitz in die Galerie gekommen. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-300-044
142 x 134 cm, Leinwand Johann Friedrich im Kreis der Wittenberger Reformatoren. Links und rechts Namensinschriften der abgebildeten Personen, links unten eine englische Beschreibung des Sujets. Die Kopie nach der Tafel aus Combe Abbey (CC-POR-300-042) wurde im 17. Jahrhundert von Edward Hyde, 1. Earl of Clarendon (1609-1674) in Auftrag gegeben. Das Museum in Plymouth hat das Bild 2011 erworben. Zuschreibung: NC (Hofbauer) |
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