CorpusCranach:Friedrich II. von der Pfalz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | </onlyinclude>Friedrich II. von der Pfalz (1482-1556) war ab 1508 Regent der Oberpfalz und nahm als Gefolgsmann der Habsburger für Kaiser Maximilian, Kaiser [[CorpusCranach:Kaiser Karl V.|Karl V.]] und dessen Bruder [[CorpusCranach:Kaiser Ferdinand I.|Ferdinand I.]] höchste Ämter wahr. Er war für den noch unmündigen Karl V. zunächst Regent in Brüssel, später dessen Statthalter beim Nürnberger Reichsregiment und 1529 Führer des Reichsheers gegen die Türken. Seine Hoffnungen auf Karls Schwester Eleonore oder die Wahl zum König oder Statthalter eines der Habsburger Territorien blieben unerfüllt. 1535 heiratete er die 15-jährige Dorothea von Dänemark und Norwegen, Tochter König [[CorpusCranach:Christian II. von Dänemark|Christians II.]] und Nichte Kaiser Karls in der Hoffnung auf deren Erblande. Nach dem Tod seines Bruders wurde er 1544 Kurfürst der Pfalzgrafschaft bei Rhein, wo er 1546 die Reformation einführte und damit bei Karl V. in Ungnade fiel. |
+ | </onlyinclude>Friedrich II. von der Pfalz (1482-1556) war ab 1508 Regent der Oberpfalz und nahm als Gefolgsmann der Habsburger für Kaiser Maximilian, Kaiser [[CorpusCranach:Kaiser Karl V.|Karl V.]] und dessen Bruder [[CorpusCranach:Kaiser Ferdinand I.|Ferdinand I.]] höchste Ämter wahr. Er war für den noch unmündigen Karl V. zunächst Regent in Brüssel, später dessen Statthalter beim Nürnberger Reichsregiment und 1529 Führer des Reichsheers gegen die Türken. Seine Hoffnungen auf Karls Schwester Eleonore oder die Wahl zum König oder Statthalter eines der Habsburger Territorien blieben unerfüllt. 1535 heiratete er die 15-jährige Dorothea von Dänemark und Norwegen, Tochter König [[CorpusCranach:Christian II. von Dänemark|Christians II.]] und Nichte Kaiser Karls, in der Hoffnung auf deren Erblande. Nach dem Tod seines Bruders wurde er 1544 Kurfürst der Pfalzgrafschaft bei Rhein, wo er 1546 die Reformation einführte und damit bei Karl V. in Ungnade fiel. |
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Version vom 16. März 2021, 10:02 Uhr
Hauptseite > Corpus Cranach > Gemälde > Friedrich II. von der Pfalz
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Friedrich II. von der PfalzFriedrich II. von der Pfalz (1482-1556) war ab 1508 Regent der Oberpfalz und nahm als Gefolgsmann der Habsburger für Kaiser Maximilian, Kaiser Karl V. und dessen Bruder Ferdinand I. höchste Ämter wahr. Er war für den noch unmündigen Karl V. zunächst Regent in Brüssel, später dessen Statthalter beim Nürnberger Reichsregiment und 1529 Führer des Reichsheers gegen die Türken. Seine Hoffnungen auf Karls Schwester Eleonore oder die Wahl zum König oder Statthalter eines der Habsburger Territorien blieben unerfüllt. 1535 heiratete er die 15-jährige Dorothea von Dänemark und Norwegen, Tochter König Christians II. und Nichte Kaiser Karls, in der Hoffnung auf deren Erblande. Nach dem Tod seines Bruders wurde er 1544 Kurfürst der Pfalzgrafschaft bei Rhein, wo er 1546 die Reformation einführte und damit bei Karl V. in Ungnade fiel. Die Reihenfolge der Darstellung folgt einer motivischen Sortierung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit auch Kopien sowie Werke von Zeitgenossen oder Nachahmern gleichrangig neben gesicherten Werken des Cranach-Kreises enthalten kann. Datengrundlage der hier dargestellten Liste ist die nicht öffentliche Werkdatenbank von cranach.net mit Materialsammlung, Bibliographie und Besprechung zu den jeweiligen Werken. Die Werknummern dienen der eindeutigen Identifikation der behandelten Werke. Sie sind vierteilig gegliedert und bilden einen alphanumerischen Sortierschlüssel aus Werkverzeichnis-Kennung, Motivkreis, Motivpräzisierung und fortlaufender Erfassungsnummer. Umfang dieser Werkgruppe: 1 Werk
Vergleichende Übersicht |
CC-POR-170-001 |
Tabellarische Auflistung
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Werkverzeichnis-Nr.: CC-POR-170-001
29,7 x 22,5 cm, Lindenholz Brustbild in Pelzschaube und mit geschmücktem Barett, an einer Kette das Emblem des Ordens vom Goldenen Vlies. Rechts oben bezeichnet mit Schlange nach links mit stehenden Flügeln und datiert 1524. Eine nachträgliche Inschrift oben links identifiziert den Dargestellten irrtümlich als den 1539 gestorbenen Georg den Bärtigen. Das Bild tauchte 1943 im Rahmen einer Strafsache in Metz auf, wurde der Sammlung für das Führermuseum in Linz einverleibt und ist seit 1966 als Leihgabe aus Bundesbesitz in Coburg. Zuschreibung: C1 (Hofbauer) |
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